Natürlich spüren mittlerweile halbwegs gescheite Menschen einen Veränderungsdruck. Themen wie Klimawandel, Digitalisierung, Kriminalität kommen nun eben auch beim einzelnen an und werden als individuelle Einflussfaktoren wahrgenommen, die man nicht mehr einfach an "die Politik" outsourccen möchte.
Wenn dazu eben noch diverse "Leitmedien" gezielt Propaganda gegen bestimmte politische Entscheidungen und Richtungen fahren und dazu maßgeblich durch Desirformation zur Verunsicherung beitragen, dann muss man sich doch nicht wundern, dass die Menschen einen Veränderungsdruck spüren, aber nicht wissen wohin die Reise geht und damit absolut verunsichert sind.
Aber vielleicht kann das Team Bundeskanzler diese Verunsicherung ja durch kurze TIKTOKS entschärfen
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Gut, worin besteht dann der empfundene Veränderungsdruck konkret? Es scheint ja um erhebliche Dinge zu gehen.
Das kann ich natürlich nicht wissen, da müsste man die einzelnen Menschen fragen (oder wahrscheinlich die Studie detailliert lesen). So wie ich es verstehe, ist das ein generelles Fazit derjenigen, die die Studie durchgeführt haben.
Möglicherweise ist es ja so (positives Menschenbild):
Die Menschen haben erkannt, dass etwas getan werden muss. Mit dem Klima, der Infrastruktur, der Bildung, Gesundheitswesen, Rentenkasse usw. kann es nicht mehr so weiter gehen. Hier würde die Empfindung des Veränderungsdrucks aus der Erfahrung der eigenen Lebensrealität kommen.
Weiter haben die Menschen den Eindruck, dass die Ampel nicht genügend (oder gar das Falsche) dafür tut. Für den Fall, dass die Ampelregierung doch ausreichend (und richtig) handelt, bleibt das "Kommunikationsthema". Anm.: Ausreichend ist wahrscheinlich für die allermeisten Menschen etwas unterschiedlich. Richtig und falsch wahrscheinlich auch.
Das Fazit unserer Analyse: Der Schwund an Zuversicht und Vertrauen vor allem in der Mitte und in den sozial schwächeren Milieus der Gesellschaft führt zu einem Wiedererstarken sozialer Konfliktlinien, zum Erstarken des Populismus und prägt zunehmend die Umfragen und Wahlergebnisse. Gleichzeitig wünscht sich die Mitte, wie die große Mehrheit aller Menschen in Deutschland, mehr Investitionen in die wichtigen Bereiche ihrer Lebensrealität, mehr Investitionen in ein besseres Funktionieren ihres Alltagslebens, von den Schulen zu den Krankenhäusern, von der Digitalisierung zur Mobilität, vom Klimaschutz zur inneren und äußeren Sicherheit und von der Integration bis zum gesamtgesellschaftlichen Zusammenhalt. Der Haushalt 2025 ist dafür vor der Bundestagswahl 2025 die letzte Chance.
In der Studie gibt es einige, wenige "Hervorhebungskästen" (sagt man das so?). Darin steht, für diejenigen, die nicht downloaden/lesen wollen:
Zitat:
„Der Innovationsstau, die hängende Digitalisierung, die
ausufernde Bürokratie, der Fachkräftemangel – das alles
macht den Mitte-Milieus zu schaffen.“
Zitat:
„Zentraler Wunsch der Milieus der Mitte ist daher weniger
eine Konzentration auf große polarisierende Debatten,
sondern auf Programme für einen gelingenden Alltag.“
Zitat:
„Viele Menschen, vor allem aus sozial schwächeren Milieus
und der Mitte fühlen sich von den Parteien der Bonner
Demokratie nicht mehr hinreichend repräsentiert.“
Zitat:
„Eine große Mehrheit der Menschen in Deutschland wünscht
sich mehr Investitionen, auch wenn dafür zunächst einmal
mehr Schulden des Staates erforderlich sind.“
Gut, worin besteht dann der empfundene Veränderungsdruck konkret? Es scheint ja um erhebliche Dinge zu gehen.
Ich sehe zwei möglliche Kategorien von Veränderungsdruck:
Eine kommt von "oben" (Politik, Medien) kommen Themen wie z.B. Abschalten von Kraftwerken, Elektroautos statt Verbrenner, Sprachgebrauch (Umschreiben von Büchern, Indizieren von Filmen), u.ä.m.
Die andere kommt aus dem Alltag: Inflation, Mietkosten, Energiekosten schlagen nun mal auf den Geldbeutel, schlechtere Bildung, Lieferprobleme bei Medikamenten, steigende Wartezeiten auf Arzttermine - das sind Themen, die für viele spürbar sind.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Ich sehe zwei möglliche Kategorien von Veränderungsdruck:
Eine kommt von "oben" (Politik, Medien) kommen Themen wie z.B. Abschalten von Kraftwerken, Elektroautos statt Verbrenner, Sprachgebrauch (Umschreiben von Büchern, Indizieren von Filmen), u.ä.m.
Die andere kommt aus dem Alltag: Inflation, Mietkosten, Energiekosten schlagen nun mal auf den Geldbeutel, schlechtere Bildung, Lieferprobleme bei Medikamenten, steigende Wartezeiten auf Arzttermine - das sind Themen, die für viele spürbar sind.
Und dazu kommt, dass viele erkennen, dass Eingriffe wie z.B. die Mietpreisbremse nur sehr kfr. ein Symptom bekämpfen und lfr. das Problem verschlimmern. Da baut halt niemand mehr. Der eine oder andere erkennt, dass Unternehmen nicht investieren, wenn keine Rechtssicherheit besteht (Kraftwerke). Die Liste könnte man verlängern. Letztendlich findet sich das Resultat aber in den von Dir aufgelisteten Punkten.
Danke für den Link. Heute morgen hat mir Google noch nichts angezeigt, als ich nach der Studie gesucht habe und die Presseartikel hatten sie noch nicht verlinkt.
In der Studie gibt es einige, wenige "Hervorhebungskästen" (sagt man das so?). Darin steht, für diejenigen, die nicht downloaden/lesen wollen:
Danke für die Zitate aus der Studie. Und zeigt, dass esum wirklich relevante Themen des Alltags geht & weniger um Nebensächlichkeiten, wie den Sprachgebrauch, Gendern oder ähnliches.
Finde die genannten Punkte aus der Studie auf alle Fälle nachvollziehbar. Die Ampelparteien sind seit einiger Zeit ja leider zunehmend mit sich gegenseitig und beschäftigt.