Und vergleichbare Wind/Wetter, Verkehr und Positions-Verhältnisse…
du fährst immer erst einen Baseline-Test mit dem letzten Setup, wenn der letzte Woche 192W gebarucht hat und heute 198W weil wärmer/windiger/Luftdruck/Feuchtigkeit usw. dann ist das halt so, stört aber nicht
Zitat:
Zitat von iChris
Den Vorteil von 1-2 Watt verlässlich raus zu messen bei einem Grundrauschen, dass in der Regel höher ist , halte ich führ sagen wir mal sehr schwierig. Da musst du vermutlich schon EINIGE
fang halt an den Stellen an wo es um mehr als 10w geht:
- Armhaltung im Cockpit (Höhe Länge Breite Winkel)
- Kopfhaltung und Helm und Abschluss an den Schultern
dann 10w +/-
- Reifen und Schläuche und Luftdruck
- Anzug
Wenn du dir die bishierhin 40-50W geholt hast kannst du bei den Themen im Bereich 5W weitermachen:
- Laufräder inkl. Scheibe
- Position Werkzeugbox
- Flaschenposition
- ...
und dann schliesslich dich an 1-2w versuchen
- große Schaltröllchen
- gewachste Kette
- Zugverlegung
- Schuhe
- Rasur
- Handhaltung
- ...
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Grüße
Tri-K
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du fährst immer erst einen Baseline-Test mit dem letzten Setup, wenn der letzte Woche 192W gebarucht hat und heute 198W weil wärmer/windiger/Luftdruck/Feuchtigkeit usw. dann ist das halt so, stört aber nicht
fang halt an den Stellen an wo es um mehr als 10w geht:
- Armhaltung im Cockpit (Höhe Länge Breite Winkel)
- Kopfhaltung und Helm und Abschluss an den Schultern
dann 10w +/-
- Reifen und Schläuche und Luftdruck
- Anzug
Wenn du dir die bishierhin 40-50W geholt hast kannst du bei den Themen im Bereich 5W weitermachen:
- Laufräder inkl. Scheibe
- Position Werkzeugbox
- Flaschenposition
- ...
und dann schliesslich dich an 1-2w versuchen
- große Schaltröllchen
- gewachste Kette
- Zugverlegung
- Schuhe
- Rasur
- Handhaltung
- ...
Es hat keiner davon gesprochen, dass solche Tests nicht funktionieren. Dafür gibts ja auch ein anderen Threat. Hier geht’s ja lediglich um die 1-2 Watt von großen Schaltröllchen. Und das raus zu messen halte ich für sagen wir mal schwierig. JP von SwissSide hat übrigens schon ähnliches thematisiert und die machen das sicher nochmal etwas professioneller als Otto Normal…
Ein kleines Lager, das sich nach einmaligem Anstupsen eine Minute lang dreht, ist in der Regel schlecht gedichtet.
Hier stellt sich mir die Frage, wie sich das Lager nach einigen Regenfahrten dreht? Vielleicht ist der beeindruckende Leichtlauf dieser Lage im Neuzustand vorhanden und lässt dann schnell nach?
Für das Budget von Keramiklagern kann ich ein Dutzend mal ein hochwertiges Standardröllchen austauschen, wenn ich wollte. Ich frage mich, ob ein dreckiges Keramiklager leichter dreht als ein nagelneues Dura Ace-Röllchen? Was sagen die Ingenieure zu diesem Gedanken?
In dem von mir verlinkten Artikel ist der Take Away, dass Kugellager in Schalträdchen schneller sind als Gleitlager. Ob die Kugeln aus Keramik oder Stahl sind ist für die Reibung Wurst, zumindest habe ich das in mehreren Artikeln gelesen. Als Vorteil von Keramik wird das Gewicht genannt, was kaum ins "Gewicht" fällt wegen des kleinen Volumens eines Kugels. Weiter wird als Vorteil gegenüber Stahl genannt, das es nicht rosten kann.
Du sprichst auch einen wichtigen Punkt an:Schmutz. Vorteil von Gleitlagern ist, dass sie leicht zu demontieren und säubern sind. Bei Kugellagern siehst du nicht ob sie schmutzig sind und reinigen ist schwierig oder geht nicht.
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Teil einer seriösen Vorbereitung ist immer, sich Ausreden zurechtzulegen.
Geändert von longtrousers (02.04.2024 um 19:04 Uhr).
Ein kleines Lager, das sich nach einmaligem Anstupsen eine Minute lang dreht, ist in der Regel schlecht gedichtet.
Ich hörte kürzlich einen Experten (glaube es war bei einer GCN Sendung), dass die Keramiklager auch nur im Neuzustand besser sind. Nach 6 Monaten wären sie nicht anders als ein Stahllager.
In dem von mir verlinkten Artikel ist der Take Away, dass Kugellager in Schalträdchen schneller sind als Gleitlager. Ob die Kugeln aus Keramik oder Stahl sind ist für die Reibung Wurst, zumindest habe ich das in mehreren Artikeln gelesen. Als Vorteil von Keramik wird das Gewicht genannt, was kaum ins "Gewicht" fällt wegen des kleinen Volumens eines Kugels. Weiter wird als Vorteil gegenüber Stahl genannt, das es nicht rosten kann.
Du sprichst auch einen wichtigen Punkt an:Schmutz. Vorteil von Gleitlagern ist, dass sie leicht zu demontieren und säubern sind. Bei Kugellagern siehst du nicht ob sie schmutzig sind und reinigen ist schwierig oder geht nicht.
Ein Standardkugellager ist nicht wesentlich schwieriger zu reinigen als ein Gleitlager. Dichtungen vorsichtig raushebeln und schön mit Reinigerspray ggf. den Dreck rauspusten.
Von CeramicSpeed wird immer wieder die extreme gute Kugelige Form der Keramikkugeln als Hauptvorteil genannt. Ich bezweifele 1. dass diese messbar schneller als Stahlkugeln sind (die ja auch nicht gerade eckig sind) und 2. bringt das nix, wenn die Laufbahn nicht mindestens genauso gut gefertigt ist.
Selbst bei wirklich hoher Drehzahl wird man den Vorteil nicht messen können zwischen Keramik und Stahl. Rostfreiheit ist auch kein Vorteil, weil wenn Außen- oder Innenring an der Lauffläche rostet, hilft es auch nichts mehr, dass die Kugel nicht rostet.
Zu dem Thema Keramiklager wundert mich doch sehr, dass ein grosser deutscher Hersteller von Kugellagern seine Speziallager für Zahnarztbohrer für Drehzahlen bis 450kU/min zumindest vor zehn Jahren noch in Stahl gebaut hat. Der Witz war dabei, dass das sogar ganz normale Standardlager waren, die nur speziell partikelfrei gereinigt wurden und dann per Geräuschprüfung freigeprüft wurden. Und da will mir jemand erzählen, es bräuchte für ein verkacktes Schalträdchen Keramiklager? Gehts mir weg, Schlangenölverkäufer!
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Sind denn die Käfige auch aus Keramik? Wenn nein, würde ich erwarten, dass die Keramikkugeln recht schnell Schneisen in den Stahlkäfig fräsen. Halte ich für suboptimal.
Ein kleines Lager, das sich nach einmaligem Anstupsen eine Minute lang dreht, ist in der Regel schlecht gedichtet.
Hier stellt sich mir die Frage, wie sich das Lager nach einigen Regenfahrten dreht? Vielleicht ist der beeindruckende Leichtlauf dieser Lage im Neuzustand vorhanden und lässt dann schnell nach?
Für das Budget von Keramiklagern kann ich ein Dutzend mal ein hochwertiges Standardröllchen austauschen, wenn ich wollte. Ich frage mich, ob ein dreckiges Keramiklager leichter dreht als ein nagelneues Dura Ace-Röllchen? Was sagen die Ingenieure zu diesem Gedanken?
die in Standartröllchen integrierten Gleit"Lager" verdienen aus meiner Sicht den Namen Lager nicht;-)
Diese primitiven Lager sind für den gemeinen Hobbyradler aber OK. Der Zug im unteren Kettenstrang ist sehr gering, entsprechend klein ist die Reibung in den Kettenröllchen. Wir diskutieren hier über ein "Wättchen", das keine Rolle spielt, wenn man nicht gerade auf der Suche nach "marginal gains" ist.
Vernünftige Kugellager gibt es gedichtet und für ihre Lebensdauer geschmiert. Solche gedichteten Lager laufen wegen der von Dir angesprochenen Verschmutzung sehr schnell leichter als die "Lager" in den Standardröllchen.
Sehr wahrscheinlich laufen sie auch Anfang an leichter als die Standard Lagerbuchsen. Denn ein richtiges Gleitlager, wie es beispielsweise an der Kurbelwelle von Verbrennungsmotoren verbaut ist, funktioniert nur bei Einhaltung von engen Fertigungstoleranzen, sowie bei hohen Drehzahlen und Lasten. Unter diesen Vorraussetzungen schwimmt die drehende Welle in der Buchse auf dem Schmierfilm auf so ähnlich wie ein Wasserskifahrer.
Diesen Zustand erreicht man in den Lagerbuchsen der Schaltröllchen garantiert nicht. Deswegen bin ich mir sicher, dass Kugellager da eine Verbesserung darstellen.