Das hört sich ja gut an. Ich hoffe, Du hattest genauso gutes Wetter wie wir hier in Linz für Deinen Spaziergang.
Vielen Dank . Das Wetter ist die letzten Monate eher bescheiden, aber gab es nicht einmal eine Zeit, dass wir uns dringend mehr Regen wünschten? Der Wunsch wurde erfüllt.
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen
Es ist schon krass, wieviele Personen um mich herum kränkeln, manche schon mehrmals diesen Winter. Insofern hatte ich anfangs etwas Bedenken mein Immunsystem durch zu intensivem Sport bei meinem dreitätigen Kurztrainingslager daheim unter Druck zu setzen. Andererseits ging ich so den meisten Ansteckungsherden aus dem Weg und ich muss eh noch einige Tage Resturlaub abbauen.Final überlegte ich, wann gäbe es nicht irgendwelche Gründe eine spannende Herausforderung sein zu lassen? Irgendetwas ist doch immer.
Also Challenge Roth auf dem Smartbike. Völlig durchgeknallt bin ich aber doch nicht, deswegen das Ganze nur in zwei Etappen. Diese allerdings mit Wettkampfpace
Wie sonst auch, nach dem Schwimmen in Roth, meine Beine sind die Kanalbrücke hoch schnell schwer. Der Wind spielt aber keine Rolle, ich darf träumen: Was wäre wenn? Ich in Aerohaltung fahren könnte, das Wetter ideal wäre, ich keine Sorge vor einer Panne haben müsste? Nur ich und meine Form
Motiviert. Puls oberes GA1, teils GA2. In der Ebene läuft es gut, Kalvarienberg oder selbst einfache Höhenmeter bremsen ordentlich. Der Schweiß fließt in Strömen, lange später ewiger Endspurt, oberes GA2. 90 km mit 840 HM in 3.00.30 Std. Passt super, so schnell hätte ich es nicht erwartet, aber eben auch eine Hypothek für den nächsten Morgen.Sind sogar SUB 6 Stunden machbar?
Heute nur 90 km nach Rother Definition, also 88 km auf dem Tacho, allerdings noch einmal mit ordentlich Höhenmeter, insgesamt 1.680, das hat ja von der Anzahl her fast schon Alpendimensionen.
Diesmal wird es noch härter, da die Uhr tickt und tickt und ich mir die Chance auf eine SUB 6 nicht kampflos entgehen lassen will. Ganz, ganz lange her vor der MS und Oberlenkerzeit, funktionierte dies auch schon mehrmals in der Realität. Jetzt empfinde ich es noch deutlich härter .
Solar, ungewohnt einsam hoch, 20 km to go. 4 Minuten aufzuholen. Aber ab hier ist die Strecke sehr günstig, erlaubt hohe Schnitte mit nur noch wenigen Hügeln. Musik stimuliert, ersetzt die Zuschauer. Herbe Endbeschleunigung. Finish in 2.58.43 Std., gesamt also 5.59.13 Std. Geschafft
"Nur weil mein Weg anders ausieht als deiner, bedeutet das nicht, dass ich mich verlaufen habe."
Ob es so Sinn macht für Hamburg, kann ich nicht sagen. Allerdings wirkt das Training spürbar, macht Spaß und Laune. Der Rest wird sich zeigen.
gab es nicht einmal eine Zeit, dass wir uns dringend mehr Regen wünschten? Der Wunsch wurde erfüllt.
Ich habe direkt am Ende der letzten Dürrephase eine (sehr lange) Buchenhecke für die Kleintiere, Vögel und natürlich für mein Gemüt gesetzt und hatte große Sorge dass sie verdorrt. Buchen, Birken und Erlen geht es grade sehr gut hier bei uns.
Zitat:
Zitat von FMMT
Also Challenge Roth auf dem Smartbike. Völlig durchgeknallt bin ich aber doch nicht,
Doch, eigentlich herrlich verrückt. Glückwunsch zum < 3
Das ist immer sehr inspirierend zu lesen was du machst. Und beeindruckend.
Grüße,
Thomas
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- September 2024 Bockis Beast Ratzeburg
- Juni 2024 Ironman 5150 Hoorn
- August 2023 Ironman 70.3 Duisburg
- August 2022 Thor Beach Triathlon / 4
Das Wetter ist die letzten Monate eher bescheiden, aber gab es nicht einmal eine Zeit, dass wir uns dringend mehr Regen wünschten?
Es tut der Natur sicherlich gut, auch aufgrund der langen Feuchteperiode, wo nicht nur ein bisschen Gepiesel auf ner bretthart gebrannten Oberfläche abperlt, aber das Einrasten auf so ner Tiefdruckphase iss auch wieder kagge.
Für Waldarbeit ist grad Highlife, viele Wege sind knietief verspurt, Flüsse und Bäche können kaum mehr aufnehmen, also so richtig der Börner ist die derzeitige Grosswetterlage nicht, unberücksichtigt die hohen Temps, die Getier und Vegetation ausm Rhythmus bringen.
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Ehe wir an künstlicher Intelligenz herumentwickeln, wieso tun wir nicht erstmal was gegen die natürliche Dummheit?
Ich habe direkt am Ende der letzten Dürrephase eine (sehr lange) Buchenhecke für die Kleintiere, Vögel und natürlich für mein Gemüt gesetzt und hatte große Sorge dass sie verdorrt. Buchen, Birken und Erlen geht es grade sehr gut hier bei uns.
Stimmt schon, aber mittlerweile sind die Felder so nass, dass die Bauern sie mit schwerem Gerät nicht mehr befahren können.
Zitat:
Ob es so Sinn macht für Hamburg, kann ich nicht sagen. Allerdings wirkt das Training spürbar, macht Spaß und Laune. Der Rest wird sich zeigen.
Doch, eigentlich herrlich verrückt. Glückwunsch zum < 3
Das ist immer sehr inspirierend zu lesen was du machst. Und beeindruckend.
Grüße,
Thomas
Vielen Dank
Zitat:
Zitat von dr_big
Jetzt bin ich schon fast enttäuscht, ich hätte damit gerechnet, dass du einen Tag später noch einen Marathon läufst
Nein, es kam viel härter . Ich war am Tag danach schwimmen. 4 mal 1.000m , dies habe ich die letzten Monaten arg vernachlässigt, bzw. es war nur schwer im Alltag unterzubringen. Außer einmal eine Stunde Vereinsschwimmen am Sonntagabend (heute leider ausgefallen), müsste ich mindestens weitere 90 Minuten Fahr- und Umziehzeit rechnen, noch dazu mit nicht gerade billigem Eintritt, um ein weiteres Mal im klebrigen Element trainieren zu können.
Immerhin habe ich jetzt (mit Pull-Buoy) auf 400 m eine 7.42 min und auf 1.000 m eine 21.51 als erste Referenzzeiten.
Damit erfülle ich meine Qualifikationsnormen allerdings bei weitem noch nicht.
Fazit: es sollte eigentlich jetzt ein Schwimmblock folgen. Nur habe ich hier außer der Zeit und den Kosten seit einigen Monaten auch noch das Problem, dass meine Nase danach zu oft "läuft". Nach 1-2 Tagen ist es dann zwar wieder weg, aber es nervt bis dahin . Jetzt probiere ich aufgrund diverser Empfehlungen hier aus dem Forum eine Nasenklammer. Mal sehen, ob es dann besser wird.
Zitat:
Zitat von sybenwurz
Es tut der Natur sicherlich gut, ...
Ja, aber jetzt würde ich mich schon über den Frühling mit sonnigen Gefühlen freuen.
Jetzt probiere ich aufgrund diverser Empfehlungen hier aus dem Forum eine Nasenklammer. Mal sehen, ob es dann besser wird.
Hallo Matthias,
ich habe seit mehr als ein Jahr auch dieses Problem das ich auf das Chlor im Wasser reagiere.
Diverse Sprays aus Apotheke und von HNO Arzt empfohlen, dann Nasenklammer in allen möglichen Varianten die nie so richtig passten hatte ich ausprobiert.
Was schlussendlich richtig geholfen hat, ist direkt nach dem Schwimmen die Nase zu spülen.
Ich nehme eine Emser Nasendusche mit den Salz im Wasser gelöst.
Damit hab ich eine deutliche Verbesserung und fast keine Probleme mehr.
ich habe seit mehr als ein Jahr auch dieses Problem das ich auf das Chlor im Wasser reagiere.
Diverse Sprays aus Apotheke und von HNO Arzt empfohlen, dann Nasenklammer in allen möglichen Varianten die nie so richtig passten hatte ich ausprobiert.
Was schlussendlich richtig geholfen hat, ist direkt nach dem Schwimmen die Nase zu spülen.
Ich nehme eine Emser Nasendusche mit den Salz im Wasser gelöst.
Damit hab ich eine deutliche Verbesserung und fast keine Probleme mehr.
Gruß
Matthias
Vielen Dank für die Info, werde ich, falls die Nasenklammern nicht helfen, als nächstes probieren
Risiko
Jede Veränderung birgt auch eine Risiko. Manches geht gut. Meine 4-Tage-Woche genieße ich sehr. Zwar habe ich jetzt zweimal die Woche Montagsgefühle, aber nach einer Stunde warm arbeiten, schwenken sie um. Dann habe ich registriert, dass nach nur noch 2 Tagen quasi Wochenende ist .
Manches bleibt spannend. So mein Training. Neu, herausfordernd, nicht ohne.
Aber zumindest mit Spaß und einem guten Gefühl danach.
Am Dienstag klappten die nächsten 4 mal 1.000 Meter Kraulen im Schnitt jeweils eine Minute besser. Aktuelle PB: 20.51 min. Immer noch nicht tauglich, aber der Trend passt.
Noch spannender war es gestern auf der Rolle. Statt Rouvy, was mir mittlerweile recht gut gefällt und auch problemlos klappt, will ich in nächster Zeit lange, flache und schnelle IM-Strecken radeln, also FulGaz.
Mit der Option "Was wäre wenn" träumen zu dürfen . Also z.B. der Aerodynamik und Ausrüstung von Sabine und der superschnellen Freiburger Speedstrecke von Klugschnacker. Limitiert quasi nur durch meine eigenen Wattzahlen .
Mit leichten Muskelverspannungen wollte ich 100-120 km auf der höchst flachen IM-Kalifornien-Strecke bewältigen.
Anfangs noch sehr kalt, wurde es mir später ordentlich warm und letztlich auch feucht im Zimmer.
100 km im Pulsbereich von 146 bis 149 (mein Maximalpuls liegt bei ca. 175), Tempo zwischen 32 und 33 km/h. Dann wurde die Energie (0,7 L Iso) knapper, die Oberschenkel waren arg angespannt, der Puls erhöhte sich auf ca. 149 bis 153. Bei 135 km und 4.09 Std. hörte ich auf. Reichte. Schnitt 32,5 km/h bzw. Watt 145, also grob 2,1 Watt/kg.
Fazit:
- Aufwärmöl wäre vielleicht nicht verkehrt gewesen
- pro Stunde benötige ich, auch schwitzend auf der Rolle, lediglich ca. 0,25 L bevor meine Leistung einbricht. Nur die letzte Stunde kam ein Durstgefühl auf. Wie sich dies bei Belastungen länger als 4 Stunden und durchgehenden Trinken verhält, wäre noch zu testen.
- Die passenden Einstellungen zu finden, um stimmige Vergleiche zwischen Rouvy, FulGaz und der Wirklichkeit treffen zu können, sind schon ziemlich tricky. Unbestritten wäre ich draußen aufrecht mit Fitnessrad mindestens eine Stunde auf 180 km langsamer. Je nach Höhenmeter, Kurven und Wetter auch noch mehr. Ganz zu schweigen von den Auswirkungen auf das spätere Laufen oder vielleicht passender, das heutige anschließende Wandern