Wenn man einen Medikamenten-Meldezettel vom Arzt (hier Lungenärztin wegen Asthmamedikamenten) haben will, wird frau jedenfalls groß angeschaut: Was wollen Sie denn damit?
Ihre anderen Patienten überlegen, wie sie am besten in den zweiten Stock schnaufen, - und ich will so ein Ding in meiner Sporttasche haben, um nachweisen zu können, daß ich es AUCH brauche.
Tatsächlich habe ich das Gefühl, mit dem Spray unter Belastung einen Tick besser atmen zu können als ohne - und komme mit statt auf dem vorletzten dann zwei plätze weiter vorne an...
und vor allem: ich schnauffe nicht gar so schlimm, d.h. es machen sich unterwegs weniger Menschen Sorgen um mich.
Vor dem Start muss ich mir dann eventuell von anderen anhören, ich wäre gedopt...., weshalb ich vorsichtshalber möglichst ungesehen am Auto inhaliere ...
Pseudoephedrin macht übrigens im Erkältungsfall das Atmen auch etwas leichter... Schon irre, wenn man dann mit Erkältung etwas besser atmen kann, als an normalen Tagen OHNE Erkältung. ... Da kann ich schon verstehen, wieso man sowas nehmen möchte... zumal man als Vorletzte ohnehin nicht auf Doping kontrolliert wird...
Einfach nur Durchatmen können ohne Medis wäre so geil! ...
Für jemand, der 100% Atemleistung hat, nützen die ganzen Medis jedoch nix, da ist die volle Kapazität doch schon da... (dachte ich, bevor ich über Salbutamol Nutzung bei Profis las... )
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Leidenschaft ist stärker als jede Krise.
Nun gut, das wichtigste ist in Kürze ja zu finden:
Nada-Med: einfach Medikament /Wirkstoff eingeben und schon spuckt es alles wichtige aus
Kölner Liste: alle nachweislich "sauberen" NEMs sind dort gelistet. Wenn das Pülverchen das man zu Hause hat dort nicht steht, dann muss nichts passieren, kann aber sein das es auch eher ungute Nebenwirkungen (in Bezug auf die Dopingprobe) enthält.
Ansonsten wurde ja schon erwähnt, dass man mit der Lizenz unterschreibt sich an den Antidopingcode zu halten.
Im Endeffekt ist das nichts anderes wie die AGBs bei einer Vertragsunterzeichnung.
Sollte man lesen, wers nicht macht ist selber Schuld (ich lese sie auch nie ).
Zum Thema Cannabis. Ich glaube wenn es bei einer Dopingkontrolle rauskommt ist im Anschluss die Sperre eines der geringeren Probleme.
Wenns bei einer Polizeikontrolle entdeckt wird, sind durchaus schwerwiegendere Konsequenzen zu befürchten.
Generell seh ich da jetzt nicht unbedingt die Verbände in der Pflicht zu informieren.
Wer wirklich einen komplexen Fall hat kann sich mit Sicherheit bei der Nada direkt mit allen wichtigen Informationen versorgen, zur Not per Email oder Telefon.
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Win and lose, fast and slow, strong and weak - those are just categories.
If you do it with passion, you will not lose.
If you do it with love, you will not lose.
ich habe immer den Eindruck, das man aus Anti-Doping Threads mehr Informationen zum dopen holen kann, als das es den Leser davon abhält.
Es regt mehr dazu an, mal etwas scheinbar harmloses auszuprobieren als es davon abhält. Auch weil einige Mittel ja anscheinend in der Apotheke oder übern Arzt zu beziehen sind.
Ich verstehe den Wettkampfsport und Freizeitsport so, das ich diesen ausüben kann, wenn ich gesund bin und mich gesund fühle - das macht man demnach, zu 100% ohne Medikamente oder Mittelchen. Bevor ich also für meine Gesundheit ein Medikament brauche um Sport zu treiben, bleibe ich diesem fern oder arrangiere mich in anderer Funktion - als Kampfrichter beispielsweise....
Meiner Ansicht nach gehören Ausnahmeregelungen (wie die bei Asthmakranken) abgeschafft, da der Teilnehmer eben nicht gesund ist.
Das Kranke oben auf dem Treppchen stehen und die "Gesunden" auf den Plätzen folgen, ist doch ein schlechter Witz ..... Da helfen mir auch keine Wenn und Aber um das zu rechtfertigen. Ein Sportler der für seinen Sport Medikamente benötigt, macht den falschen Sport.
P.S. Arne darf das gerne wieder löschen, wenn es zu sehr OFF Topic ist
ich habe immer den Eindruck, das man aus Anti-Doping Threads mehr Informationen zum dopen holen kann, als das es den Leser davon abhält.
Es regt mehr dazu an, mal etwas scheinbar harmloses auszuprobieren als es davon abhält. Auch weil einige Mittel ja anscheinend in der Apotheke oder übern Arzt zu beziehen sind.
Ich verstehe den Wettkampfsport und Freizeitsport so, das ich diesen ausüben kann, wenn ich gesund bin und mich gesund fühle - das macht man demnach, zu 100% ohne Medikamente oder Mittelchen. Bevor ich also für meine Gesundheit ein Medikament brauche um Sport zu treiben, bleibe ich diesem fern oder arrangiere mich in anderer Funktion - als Kampfrichter beispielsweise....
Meiner Ansicht nach gehören Ausnahmeregelungen (wie die bei Asthmakranken) abgeschafft, da der Teilnehmer eben nicht gesund ist.
Das Kranke oben auf dem Treppchen stehen und die "Gesunden" auf den Plätzen folgen, ist doch ein schlechter Witz ..... Da helfen mir auch keine Wenn und Aber um das zu rechtfertigen. Ein Sportler der für seinen Sport Medikamente benötigt, macht den falschen Sport.
P.S. Arne darf das gerne wieder löschen, wenn es zu sehr OFF Topic ist
Also willst du mir (und allen anderen denen es genauso geht) hiermit quasi das Startrecht absprechen, weil ich leider Gottes seit mehr als 20 Jahren Asthma habe.
Glaub mir, ich wäre froh, wenn ich das Zeug nicht brauch und würde gerne mit dir tauschen.
Was wäre dann der nächste konsequente Schritt in der Denkweise?
Keinen Führerschein mehr für Leute mit Sehschwäche? Die können ja auch Radfahren oder zu Fuß gehen.
Herzlichen Dank auch.
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Also willst du mir (und allen anderen denen es genauso geht) hiermit quasi das Startrecht absprechen, weil ich leider Gottes seit mehr als 20 Jahren Asthma habe.
Glaub mir, ich wäre froh, wenn ich das Zeug nicht brauch und würde gerne mit dir tauschen.
Was wäre dann der nächste konsequente Schritt in der Denkweise?
Keinen Führerschein mehr für Leute mit Sehschwäche? Die können ja auch Radfahren oder zu Fuß gehen.
Herzlichen Dank auch.
Definitiv NEIN ! Mach ruhig den Sport - aber ohne das Medikament !
Du hast eine leistungsmindernde Krankheit und kannst/musst das akzeptieren. Ein Medikament einnehmen um mitmachen zu können, zeigt doch das Du Dir den falschen Sport ausgewählt hast.
Dein Beispiel zum Straßenverkehr ist für mich kein Gutes. Beim Verkehrsteilnehmer nutzt Dir die Brille um sicherer fahren zu können und es nutzt allen anderen, das Du sicherer fährst.
Im Triathlon nutzt Du keinem Konkurrenten und schadest Dir als "Kranker" selbst. Das Medikament macht Dich ja nicht gesund - es hilft Dir nur einen Zeitraum angenhmer und besser zu überbrücken.
......
Ein Sportler der für seinen Sport Medikamente benötigt, macht den falschen Sport.
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Es gibt auch einfach chronische Erkrankungen, die spezielle Medikamente benötigen, und bei denen gleichzeitig sportliche, körperliche Betätigungen im Ausdauerbereich sinnvoll sind. Die Medikamente werden nicht wegen und für den Sport gebraucht, sondern wegen der Erkrankung. Triathlon will doch ein Breitensport sein, also sollten Menschen, die Medis benötigen, auch mitmachen dürfen.
Daneben gibt es eine Gruppe von Erkrankungen, die vor allem die körperliche sportliche Betätigung einschränken bis verunmöglichen wie Asthma oder COPD. Sollen diese Menschen jetzt alle Schach oder Darts spielen und auf körperliche Betätigung verzichten? Ich sehe es wie Kampfzwerg.
Die Diskussion fang ich jetzt lieber nicht an.
Das wird eine Grundsatzdiskussion ohne Ergebnis.
Ich wäre schon froh wenn sich alle an die Spielregeln halten.
Ich bin dann mal raus.
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