Zitat:
Zitat von Hafu
Dass die Schutzwirkung einer Corona-Infektion (bzw. Impfung) nur wenige Monate anhält beruht auf dem Befund, dass Antikörper gegen SARS-Cov2 direkt nach Impfung oder Genesung i.d.R. in hoher Konzentration nachweisbar sind, im weiteren Verlauf dann absinken und bei vielen Menschen nach 4 bis 5 Monaten unter die Nachweisgrenze sinken.
Diesem Narrativ der relativ kurzen Wirkung der Impfung begegnet man einerseits bei vielen offiziellen Verlautbarungen vom RKI und Gesundheitsämtern (dort wohl in dem Kalkül, möglichst viele Menschen zum -zweifellos sinnvollen- Boostern zu motivieren) und andererseits ist es aber auch ein Narrativ bon Impfgegnern, die damit zu begründen versuchen, wie sinnlos die Impfung sei.
Aber es ist eine falsche und epidemiologisch nicht ansatzweise abgesicherte Behauptung!
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Ist es so? Gab es da nicht schon vor Monaten Daten aus Israel, die zeigten, daß je länger die Impfung zurücklag, umso höher die Hospitalisierungsrate ausfällt (und bis zu 6 mal höher, als bei Genesenen)? Und auch die neuere schwedische Studie hat m.W. nicht Antikörper, sondern symptomatische Infektionen und schwere Erkrankungen betrachtet, also die für die Wirksamkeit relevanten Kriterien.
Das sind für mich schon epidemiologische Tatsachen, die deutlich mehr aussagen, als Antikörpertiter, und damit das Nachlassen der Impfwirkung nicht zum bloßen "Narrativ" abstempeln lassen.