Zitat:
Zitat von Bernd S.
An dem Punkt (Kirchenverantwortliche vs. Politik) sehe ich derzeit in Deutschland aktuell ein großes Problem, muss ich gestehen.
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Welches?
Zitat:
Zitat von Bernd S.
...... Zitat (Woher?):
Dieses Dogma der Unfehlbarkeit bedeutet tatsächlich nicht, daß alles, was der Papst sagt, unfehlbar ist. Es bedeutet schlicht dieses, daß es im Christentum, jedenfalls nach katholischem Glauben, eine Letztentscheidungsinstanz gibt. Daß schließlich über die wesentlichen Fragen verbindlich entschieden werden kann und wir gewiß sein können, daß dann das Erbe Christi richtig ausgelegt ist.
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Das klingt dann am Beispiel des Frauenordinariats so:
Zitat:
„Damit also jeder Zweifel bezüglich der bedeutenden Angelegenheit, die die göttliche Verfassung der Kirche selbst betrifft, beseitigt wird, erkläre ich kraft meines Amtes, die Brüder zu stärken (Lk 22,32 EU), dass die Kirche keinerlei Vollmacht hat, Frauen die Priesterweihe zu spenden, und dass sich alle Gläubigen der Kirche endgültig an diese Entscheidung zu halten haben.“
– Papst Johannes Paul II.: Ordinatio sacerdotalis, Absatz 4[25], 22.5.1994
Weshalb schliesst die katholische Kirche die Hälfte der Menschen von einem Kirchenordinariat aus? Weshalb gilt nach wie vor das Zölibat, 500 Jahre nach der Reformation? Ich kann das sehr gut historisch nachvollziehen, aufgrund der patriarchalen Verfasstheit der früheren Gesellschaften und der mittelalterlichen Absicht, Vererbung von Kirchenbesitz auf Priesterkinder zu verhindern. Für die heutige Zeit fehlt mir in diesen 2 Punkten persönlich jedes Verständnis und "ich fasse mir da echt an den Kopf".