Es kommt sicher darauf an, aus welchem Grund man Angst hatte, wie man damit umgehen sollte.
Bei mir war es jetzt kein bestimmtes Ereignis, daher war es so schwer zu beschreiben.
Der Schlüssel, der meiner Meinung nach den Knoten bei mir gelöst hat, war sich vorzustellen, dass ich nicht ganz weit unten dunkle Wasserpflanzen sehe, sondern, dass ich z.B. durch ein Aquarium schwimme oder durch einen schönen Wasserpflanzengarten.
Im Prinzip ist es eine Traumreise auf die ich mich begeben, wenn ich schwimme. Ich stelle mir dann einfach schöne Dinge vor, die ich im Wasser entdecke.
Diese "Fähigkeit" sich das vorzustellen ist die eigentliche Arbeit des Personal Trainers, der einem das beibringt. Stichwort: Autogenes Training. Und natürlich die Tatsache, dass Sie die ersten Runden direkt neben mir geschwommen ist und ich bei jedem Atemzug wusste, dass ich nicht alleine bin und sofort über das aufkommende Gefühl gesprochen werden konnte.
Das mit der Boje hatte ich auch ein Jahr lang probiert, es gibt Sicherheit, aber das hat leider meinem "Kopfkino" nicht geholfen.
Wahrscheinlich ist das bei jedem ein bisschen anders, warum er Beklemmungen hat, aber genau das gilt es herauszufinden und dann ist die Angst in den Griff zu bekommen.
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