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Alt 14.06.2021, 18:03   #802
Hafu
 
Beiträge: n/a
Thematisch passend habe ich heute mittag ein sehr interessantes und lesenswertes Interview in der Zeit mit einem Ökonomen gelesen in dem es u.A. um Freiheit ging.
Die Freiheit, seinen eigenen Lebensstil auszuleben (sei es der Bau eines Eigenheims, der Kauf eines SUV oder von Urlaubsreisen) tangiert ja stets auch die Freiheit der Mitmenschen bzw. schränkt diese oft massiv ein.

Natürlich ging es in dem Gespräch auch um die Klimakrise und welche Handlungsoptionen Deutschland hat, mit dem verbliebenen Co2-Budget von 7 Gigatonnen in der Zukunft auszukommen.
Neben der Option einer vernünftigen CO2-Bepreisung, die klimaschonendes Verhalten am Geldbeutel der Verursacher belohnt wird das Ziel der im Pariser Abkommen definierten Kimaschutzziele nicht ohne einen gewissen Konsumverzicht zu realisieren sein.

Dringend empfohlen wird gemäß Herrn van Treeck (=der im Interview zu Wort kommende Ökonom) in nachvollziehbarer Plausabilität nicht nur privater Konsumverzicht (z.B. weniger Urlaubsreisen oder (auf unser Forums-Mikrokosmos bezogen) weniger neue Fahrräder und weniger mit Reisen verbundene Wettkämpfe, sondern insbesondere auch weniger Arbeiten (=reduzierte Arbeitszeiten). Denn je mehr man arbeitet (und je produktiver man dabei ist), desto mehr CO2 wird dabei (bei den allermeisten Jobs) auch mittelbar in anderen Bereichen (z.B. durch die Ermöglichung des Konsums anderer Menschen) produziert.

Das ist eigentlich nur logisch und nachvollziehbar, aber man macht es sich in der Regel nicht bewusst.
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