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Alt 16.12.2022, 00:14   #5199
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.707
Ob es wohl an der andauernden, klirrenden Kälte liegt, dass ich mich dem letzten Wochenende näher fühle als dem kommenden, obwohl das gradmal runde 24Stunden entfernt ist?
Egal wie, seit einer Woche ist meine Heizung kaputt und anfangs verglich ich das mit Camping, aber hier wie da ists halt banane, wenns zum Dauerzustand wird.
Letzten Donnerstach Abend verschwand ich eh und dachte mir, wenn ich Montag heimkomme und die bis dahin gereinigte Düse einbaue, ist alles wieder im Lot, aber denkste...
Eins kam zum andern, morgen erreicht mich dann (hoffentlich!) das neue Steuergerät und ich hoffe inbrünstig, dass die Misere damit tatsächlich ein Ende findet.
So kalt wie es Montag dann nämlich blieb erscheinen die Spekulationen bezüglich eines Blackouts in neuem Licht.
Irgendwo schrieb ich, ich sei relativ autark und sicher ist das auch nicht vollkommen falsch, Fakt ist aber auch, dass der fette Kachelofen alleine und ohne Abrundung durch Gebläse und Heizlüfter zwar tatsächlich ordentlich ballert, man davon aber eher nur dann profitiert, wenn man sich drankettet und nicht weiter als 2m weggeht.
Es mag zwar warm im Raum sein, aber von unten ist und bleibts eben kalt, weil der Steinboden ohne die Fussbodenheizung halt null Wärme abkriegt.
Also irgendwie gehts schon, aber geil ist anders.
Da war der Holzküchenofen in meinem Gäubodenlandsitz von nem anderen Kaliber, awwer hallo!


Jo, was war dann los letztes Wochenende?
Skifahrn, erste Episode diesen Winter, wenngleich eher vorbereitende Massnahmen, nämlich Lawinenverschüttetensuche.












Leider n bissl uneffektiv, weil so wenig Schnee lag, dass wir immer erstmal ne Stunde irgendwo rauf gestiegen sind, halbwegs passable Schneehöhe zu finden.
Dasses nen Unterschied macht, zuhause in nem Laubhaufen zu stochern oder stattdessen in realitätsnäheren 1,20m Schneetiefe, hat ein Bergwachtkollege bei der letzten Prüfung ja schmerzhaft erlebt, als er genau deswegen durchgeflogen ist.
Aber wie auch immer;- sackkalt wars zudem, und das ist bei dem Thema extrem lästig, weils im Notfall um Sekunden geht. Real jemanden aus ner Lawine ausgraben zu müssen, ist ne All-Out Geschichte. Also, lässt man die Füsse nicht hängen, schwitzt man trotz elender Minusgrade wie ein Schwein, in ner Übungssituation steht man dann nassgeschwitzt erstmal wieder ne halbe Stunde rum und kühlt aus.

Immerhin hab ichs geschafft, seit meiner Rückkehr am Montag das Auto komplett stehenzulassen und alles mitm Rad zu erledigen.
Klar, wieso auch nicht;- hab ich erstens nicht nur früher auch genauso gemacht, sondern zweitens dazu noch aus Jux und Tollerei irgendwelche Nightrides und sonstige Aktionen eingeschoben, bei denen sich der Durchschnittsbürger eher an den Kopf fasst.

Meistens isses ja nur arschkalt und ätzend, hin und wieder kriegt man dann aber doch gesteckt, wieso es sich lohnt (abgesehen davon, dasses fürn paar Meter zum Einkaufen auch nicht wirklich geil ist, sich ins Auto zu setzen, weil man grad, wenn das halbwegs warm wird, wieder aussteigt).






Das zweite Bild sieht man hier wohl wahrscheinlich wieder nicht so geil, aber da hängen, wieso auch immer, noch Äpfel aufm Baum. Von Weitem sieht das aus wie Christbaumkugeln, zumal man ja wahrscheinlich eher nicht so arg mit Äpfeln am Baum um diese Jahreszeit rechnet.
Crazy shit jedenfalls.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
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