Guter Punkt, ja.
Ich schätze, da stehen ebenso gesetzliche Regeln entgegen wie bei den Kletterhallen.
Da gabs ja auch vor einiger Zeit ziemlichen Zoff, weil die, die an den Alpenvereinen hängen, zwar in ner Konkurrenzsituation zu privaten Hallen stehn, aber der DAV nu mal gemeinnützig ist.
Letztlich würd ich das Verhältnis von DAV und Hüttenpächtern auch nicht anders als so ne Art Franchisesystem betrachten. Ich kenn erstens die Definition davon nicht, zweitens die Bedingungen nicht, unter denen die Pächter die Hütten bekommen, aber letztlich sind die selbständig, stellen ihre Angestellten ein und bezahlen sie aus der eigenen Tasche, segeln aber unter der grossen Flagge der Alpenvereine.
Da ist halt der Punkt, den du schreibst: gewinnorientiert.
Unter dem Aspekt interessant, dass die regulären Herbergsbetriebe im Tal da noch nie (meines Wissens nach) in irgendner Form interveniert haben.
Andererseits: wennst auf der Hütte den gleichen Kurs für HP und Matratzenlager abdrückst wie im Tal fürn DZ, wosd ne eigene Dusche und Toilette hast, Bettzeug und Handtücher etc., was willst da als Pensionswirt:in dem Alpenverein an den Karren fahren...
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
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