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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Kristian Blummenfelt auf der Langdistanz
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Alt 09.05.2022, 08:46   #608
Antracis
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Registriert seit: 12.07.2012
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Beiträge: 1.743
Zitat:
Zitat von mamoarmin Beitrag anzeigen
auf seinem Facebook Kanal sind Bilder mit freiem Oberkörper, ich sehe da kein Fett?
Ich finde das Ganze auch ziemlich zugespitzt. Er hat halt einen nicht so extrem niedrigen Körperfettgehalt. Dass der Leistungsfördernd beim Laufen ist, war auch schon vorher genauso bekannt, wie mögliche Nachteile (Verlust von Radstärke, Infektanfälligkeit..).

Andererseits, wenn man sich mal ansieht, wie Frodeno und Andi Raelert bei ihren Weltbestzeiten aussahen, das war halt das andere Extrem. Und die sind da nicht nur sehr gut gelaufen, sondern auch sehr stark Rad gefahren (Raelert war bei seinen sehr starken Radleistungen in Frankfurt und Roth auch sehr dünn).

Aber die haben halt einen anderen Körperbau und bei Blummenfelt wird das zusätzlich betont durch seine spezielle Thoraxanatomie. Patrick Lange wird vermutlich nicht besser, wenn er etwas pummeliger ist.

Die „Studie Bummenfelt“ zeigt in erster Linie, dass es möglich ist mit so einem Körperbau und bei ihm funktioniert. Andererseits sahen die meisten Hawaiisieger der letzten 20 Jahre anders aus, wobei zum Beispiel Faris auch sehr viel Haut hatte.

Und letztlich gibts auch zahlreiche andere Erkenntnisse neben Blummenfelt, die es nahelegen, das Vorsicht dabei geboten ist, den Körperfettgehalt ins Extrem zu treiben. Letztlich ist Leistungssport aber immer ein Rasierklingenritt mit der Gesundheit, insofern fürchte ich, das für den einen oder anderen Athleten der Grenzgang hilfreich sein kann, und sei es nur für einen Wettkampf und nicht langfristig. Und ist die Frage, was man möchte.


Ansonsten @Blummenfelt: Wirklich beeindruckend, was der abliefert. Auch die Flexibilität zwischen den Distanzen. Aber ehrlich gesagt zeichnete sich das halt auch ab. Die Generation von Kienle hat schon einen Leistungssprung auf der LD gebracht und das ist jetzt halt nochmal professioneller. Bleibt abzuwarten, was passiert, wenn ein Sponsor mal die Überzeugung bekommt, dass sich ein Triathlonteam ähnlich wie Sky/Ineos lohnen würde, weil man mit entsprechend Know how und Knete relativ kalkuliert Erfolg haben kann. Bleibt dann abzuwarten, wie gut das für den Sport ist.
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