Zitat:
Zitat von FMMT
Das hört sich doch gut an. Respekt .
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Danke schön; die Sucht findet einen Weg.
Die urlaubshungrige Gattin hat die Ferien in Istrien verbracht und ich habe mich, als sie am Meer war, für einige Tage zu ihr gesellt. Ich habe es bislang nur in der Pandemie erlebt, dass ich null Minuten Wartezeit am Karawanken-Tunnel hatte. Es war auf dem Campingplatz vergleichsweise überhaupt nichts los, wir hatten vier oder fünf Stellplätze in jede Richtung um uns herum, die nicht belegt waren.
Bildinhalt: Unser "Pössi" in Istrien
Am Tag meiner Ankunft konnte ich direkt noch ins Wasser, ich schätze mal, dass die Wassertemperatur bei knapp unter 20 °C lag.
Am nächsten Tag war es leider vorbei mit der Herrlichkeit. Das üblicherweise glasklare Adriawasser sah aus wie eine Kloake. Zuerst hielten wir das für Fäkalien und sich zersetzendes Klopapier. Wie wir später erfuhren, war es nicht ganz so widerlich. Es war wohl eine
Rotalgen-Plage, die sogenannte "Rote Flut" – nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Propagandafilm aus den Achtzigern.
Bildinhalt: Hier kann ein schnodo nicht schwimmen
Zum Glück konnten wir in der Nähe von Rovinj einen Strand finden, der unauffällig war und so kam ich dann doch noch zum Schwimmen, obwohl mir der Spaß daran angesichts der Umstände etwas verleidet war.
Bildinhalt: Hier kann ein schnodo schwimmen
Ermattet von einigen Metern Planschen wollte ich mich hautschonend etwas erholen, was die Gattin zum Anlass genommen hat, ein Foto zu machen, das bei einigen für Erheiterung gesorgt hat.
Bildinhalt: schnodo entspannt
Am Tag vor der Abreise wurde es dann ein wenig voller und die Rückfahrt war stressig. Auf die 20 km Stau auf der A8 vor der Geislinger Steige hätte ich gut verzichten können.
Nun habe ich gesehen, dass das Fächerbad wieder geöffnet hat und ich überlege, wann ich diesem Tempel der Glückseligkeit mal wieder einen Besuch abstatte.