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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - triathlon-szene Saisonausklang "Hammer the bike" in Freiburg 12./13.09.2020
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Alt 17.09.2020, 06:19   #183
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Hier in der Gegend wohnt einer, der kann 100 km im 40er-Schnitt fahren.
Ich hatte das Glück ihn dabei schon kurz beobachten zu können.
Er macht das im Training und sieht zu, dass er sich auf Straßen bewegt, auf denen es sehr gut rollt und die nahezu völlig flach sind.
Materialmäßig dürfte er so ziemlich alles herausgeholt haben, was überhaupt möglich ist.
Ich habe noch nie auf einem Zeitahrrad auch nur gesessen, geschweige denn wäre ich je auch nur ein paar Meter mit einem gefahren.
Da kann ich mir nicht wirklich vorstellen, was das im Vergleich zum Rennradfahren, wie ich es betreibe, ausmacht.
Meine Tretleistung habe ich im Training noch nie gemessen.
Ich glaube und hoffe, dass sie häufig zumindest etwas höher liegt als die Schätzdaten, die Strava liefert.
Wenn ich in der Richtung echt mal aktiver werden sollte, dann könnte ich mir vorstellen, der Einstieg könnte sein, dass ich mir Pedale besorge, die die Tretleistung ermitteln (beiseitig).
Aktuell war mir bisher der Preis dafür noch zu hoch letztlich.
Ich dachte mir da immer, dass ich mir für das Geld etwas kaufen kann, was mir mehr Freude und Motivation für mein Training bringt.
Ich wüsste schon verdammt gerne relativ genau, was ich denn so trete im Training.
Profis erreichen in hochklassigen Zeitfahren auf der Straße in der Ebene Durchschnittsgeschwindigkeiten von so um die 50 km/h.
Klar - das wisst ihr alle.
Ihr wisst auch alle, dass beim Radfahren in der Ebene bei relativ hohen Geschwindigkeiten die Tretleistung ganz stark vom Luftwiderstand dominiert wird und der wächst bei ansonsten vergleichbaren Bedingungen quadratisch mit der Geschwindigkeit.
So gesehen könnte man sich sagen - da sind Welten zwischen den Profis und solchen Granaten wie Sabine und Arne.
Früher war für mich der 40er-Schnitt das Maß im Triathlon bei flachen Strecken.
Die besten erreichten ihn und die Verfolger packten ihn fast.
Heute beobachte ich das nicht mehr oder kaum mehr.
Den 40er-Schnitt bringen begabte Amateure mit entsprechendem Material und davon dürfte es recht viele geben, so viel habe ich sogar mirbekommen.
Nichtsdestotrotz orientiere ich mich mehr an den Leuten, denen ich im Training und auch sonst überwiegend begegne und was die so zu leisten im Stande sind.
Für 90 % würde ich da schätzen, ist ein 40er-Schnitt über eine Stunde praktisch unerreichbar.
Wie gesagt habe ich es öfter gesehen wie das ausschaut, wenn jemand mit ca. 40 km/h auf langen Geraden fährt und man das eine Weile sehen kann oder wenn man von so jemandem überholt wird.
Das wirkt wirklich so, als würde derjenige mit dem Moped fahren.
Da gibt es ja den alten Radfahrerspruch ("Der ist gefahren wie ein Moped!" oder so ähnlich).
Arne hatte eine tolle Idee und hat das denke ich echt super umgesetzt.
Ganz besonders cool ist es dann natürlich noch, wenn man dann auch noch ganz vorne mitmischen kann und das in einer eigenen Klasse.
Das nächste Mal solltet Ihr vielleicht dafür sorgen, dass Ihr mehr Konkurrenz bekommt und die ganzen starken Zeitfahrer noch etwas spezieller ansprechen.
Dann fahren da auf einmal vielleicht zehn oder noch mehr Leute so mit- und "gegen" einander, wie es Sabine und Arne zelebriert haben und da dürfte es mindestens einen geben, der bringt dann halt auch über 180 km eher 45 als 40 km/h.

Geändert von ThomasG (17.09.2020 um 06:42 Uhr).
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