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Alt 06.12.2017, 10:18   #9605
keko#
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Registriert seit: 06.11.2015
Beiträge: 17.447
Zitat:
Zitat von Jörn Beitrag anzeigen

Als Beispiel könnte ich die „Ehe für alle“ nennen. Dagegen haben die Kirchen erbittert gekämpft, dann wurde es durch gesellschaftliche Debatten aufgeweicht, und dann haben die Kirchen diesen Kampf komplett verloren. Das ging sogar so weit, dass in der entscheidenden Woche der Bundestagsentscheidung keine einzige politische Talkshow etwas von den Kirchenvertretern wissen wollte, obwohl diese Leute bisher immer zu diesem Thema eingeladen worden waren.

Die Kirchen haben also nicht nur den Einfluss auf diese Entscheidung verloren, sondern das Thema insgesamt ging ihnen flöten. Die Leute schütteln nur noch den Kopf, wenn die Kirchen ihre kruden Thesen über Partnerschaft oder Sexualität verbreiten. Das war mal ihr spezielles Hohheitsgebiet, und es ging komplett verloren. Dennoch ist es ihnen erlaubt, diese Thesen zu verbreiten und das Pendel wieder in die andere Richtung zu schieben. Das ist tolerant.

Das ist korrekt! Kirchen verlieren Themen und Boden, aber sie gewinnen auch wieder. Meine Frau ist an einer Privatschule, sie platzt aus allen Nähten (die Schule, nicht meine Frau ). Ich selbst habe 2 Schüler von einem katholischen Gymnasium. Meine Nichte war auch auf einem Katholischen und meine Schwester ist alles andere als gläubig. Katholische und Evangelische Schulen haben neuerdings wieder regen Zulauf. Warum? Weil immer mehr Eltern ihren Kindern wieder Werte vermittlen wollen und nicht Beliebigkeit. Sie zahlen dafür sogar richtig Geld.

Religion wird sich anpassen, weil sie eine Sache für Menschen ist und nicht weil Atheisten die Welt verbessern. So wie sich Religionen in der Vergangenheit gewandelt haben, werden sie sich auch in Zukunft wandeln. Das passiert längst in jeder Sekunde. Es ist ein Automatismus. Was heute konservativ ist, war gestern eine Revolution. Sicher trägt auch diser Thread ein minimlaes Stück dazu bei.
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