Hallo Andreas,
die klassische und wahrscheinlich beste Info ist natürlich, einen Trainer zu finden oder Irgendjemanden mit etwas Erfahrung, der Deine "Baustellen" identifiziert und Dir zielgerichtete Tipps geben kann und vielleicht auch mal ein Video macht.
Ich unterstelle mal, das keine Option für Dich ist. Somit kann man nur allgemeine Ratschläge geben. Die Überwachung durch den Trainier muß dein Körpergefühl und Deine Selbstwahrnehmung ersetzten. Das erfordert Konzentration und daher sind Dauerschwimmen und lange Intervalle kontraproduktiv. Du musst streng mit Dir sein, wie ein Coach:
1. Wasserlage
Abstoßen vom Rand in gestreckter Haltung. Wie weit kommst Du? Wie kannst Du Dich noch länger machen um weiter zu kommen?
Wie ändert sich Deine Wasserlage durch die Atmung? Sinken die Füße nach jedem Atemzug? machst Du nach der Atmung einen Scherenbeinschlag zum Ausgleich? Sind die Füße dicht unter der Wasseroberfläche? Schöne Übung ist ohne Hilfsmittel nur Kraulbeine und zum Atmen jeweils einen Armzug. Dabei auf oben gesagtes achten.
2. Armzug
Wird der Unterarm richtig angestellt beim Armzug und beginnt der Kraftaufbau gegen das Wasser nicht zu früh? Wird der Armzug komplett durchgezogen bis zum Oberschenkel? Gibt's hintenraus noch eine aktive Druckphase? Hier hilft ggf. ein Metronom oder Züge zählen. Erstmal sauber werden, dann schnell (bzw. das ergibt sich von selbst).
Das Buch von Sheila Taormina ist gut.
Es gibt noch so viel mehr. Wichtig ist m.E. auch: Strecke und Geschwindigkeit ist erstmal Schall und Rauch. M.E. bringt es auch nicht viel, irgendwelche Technik-Übungen runterzurattern, ohne sich klar zu sein, was sie bezwecken sollen. Das gleiche gilt auch für den Einsatz von Poolspielzeug. Jeder Zug ist Techniktraining!
Happy swimming!
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