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Zitat von Klugschnacker
Was wir in unserer Gesellschaft als legal und was als illegal betrachten, ist Gegenstand einer gesellschaftlichen Auseinandersetzung und verhandelbar.
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Nein, geltende Gesetze sind nicht "verhandelbar". Sie sind änderbar über politische Willensbildung, nicht durch Aktivismus.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Gesellschaften verändern sich eben, und mit ihnen ihre Gesetze.
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Eben, sie verändern sich, das ist ein Prozeß, und wir können nicht "auf Kredit" aktuelle Gesetzesübertretungen ignorieren, weil sie vielleicht in der Zukunft nicht mehr als solche gelten.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ein Kriterium ist die Zielsetzung: Klimaaktivisten wollen nicht Deutschland abschaffen oder die Demokratie durch eine Diktatur ersetzen.
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Nein, kein Zweck heiligt die Mittel, und hebt keinen über das geltende Gesetz.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ein weiteres Kriterium besteht darin, dass Klimaaktivisten auch die Andersdenkenden als legitime Teilnehmer der Debatte akzeptieren.
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Nein, nach meiner persönlichen wie medialen Erfahrung tun sehr viele von ihnen eben das nicht. Als Teilnehmer einer Debatte akzeptieren heißt, die andere Meinung sich anhören, und als mögliche Meinung auch zu akzeptieren, bzw. mit Argumenten zu überzeugen, wenn es klappt, und zu akzeptieren, wenn man nicht alle überzeugen konnte. Die Klimaaktivisten akzeptieren keine alternative Vorstellungen, viele sind bereit, Gegenmeinungen auch zu unterdrücken (s. z.B. Drohungen gegen Veranstalter von EIKE-Konferenzen, um diese zu verhindern) und sind darin in einem gewissen Maße totalitär.