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Zitat von soloagua
Den L300 hatte mein früherer Schwager, aber nur Aerger damit. Vielleicht ein Montagsauto.
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Naja, ich muss gestehen, dass meine Begeisterung vielleicht auch weniger der Problemlosigkeit des L300 geschuldet war, sondern eher dem Umstand, anfallende Probleme mehr oder weniger mit Hammer und Zange beheben zu können…
Ich hab das Ding zu Anfang in Rumänien ordentlich entrosten und imprägnieren lassen und hatte von daher den Rücken frei und konnt meine Reparturen auf die Mechanik beschränken.
Objektiv betrachtet fiel da schon ein bissl was an, aber das kannste auch nem Diesel mit über 300.000km nicht verübeln, hin und wieder n bissl Zuwendung zu benötigen.
Expeditionsgerät ist halt sinnvoll, wennst Expeditionen planst.
Bekannter hat so ne Wanderdüne auf Sprinter 4x4-Basis, der ärgert sich ein Loch in den Bauch, alleine schon wegen ielleicht einmal im Jahr zwo Wochen 'Allradurlaub' den Rest vom Jahr 5l/100km mehr einzufüllen.
Da muss schon etwas mehr gehn als hin und wieder ein Feldweg, für den man weder grobe Reifen noch Allrad braucht...
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Uns passt der Ausbau halt so super gut ...
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Gut, das iss natürlich ein Argument, wenn man da mal in eingefahrenen Bahnen ist.
Ich hätte das so jetzt nicht aufm Radar gehabt;- dafür jammern in allen möglichen Kastenwagen- und Campergruppen zuviele über alles mögliche, was sie gerne anders hätten als original.
Und von mir brauch ich eh nicht ausgehen, wo ich unter der Woche Kisten mit der Karre verschiebe und am Wochenende das Boot aufs Dach, das Rad und die Matratze hinten rein lade und los gehts. An was anderes als selbst Massgeschneidertes hab ich noch nie nachgedacht. Der Vito hatte ja so rudimentär Westfalia-Gedöns drin, war halt völlig hinrrissig imho und zumindest für mich vorne und hinten nicht zu gebrauchen.
Angefangen von der Standheizung, die nur max. 3 Std. laufen durfte, sonst war die Batterie leer, über die Schlafsitzbank, die den Laderaum für anderes Zeug unbenutzbar machte, wollte man nicht stundenlang umräumen oder passenden Stauraum mit Auszügen zimmern in nem Ausmass, dass man lieber gleich das Fuhrwerk ganz selbst ausbaut bis zum hübschen Klapptisch, der halt auch nur unter gaaanz bestimmten Bedingungen (will meinen 'Beladung und Position der Sitze rundum') verwendbar gewesen wäre.
Denk mir halt immer, wenn ich was selber mach, muss ich mich erstens nicht über andere ärgern und zweitens wenn ich mich dennoch und über mich ärgere, kann ich die gewonnenen Erkenntnisse beim nächsten Mal umsetzen unds besser machen.
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Grenoble nach Niza? Saugeil. Aber das wäre leider definitiv zuviel für mein Fahrgestell.
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Ach, muss gar nedd sein, glaub ich.
Wenn ich mich an die
Episode 2016 erinnere, wo sie mich beim DAV nicht auf die Haute Provence-Trilogie mitgenommen haben;- das war 3x ne Woche mit Tagesetappen von ca. 40-50km und 1200-1500hm.
Das halte ich an sich für machbar.