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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Ärgernis durch Verschmutzung von Radwegen durch Pferdeäpfel
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Alt 29.05.2021, 19:12   #38
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 6.196
Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen
Was die Geschichte mitm Zeichen geben anbelangt, wüsste ich keine Regelung, die dies verbindlich fordert. Eher im Gegenteil. Auf der Autobahn, wennst deine Überholabsicht zu aggressiv mit der Lichthupe ankündigst, mit anderen Worten drängelst, wird das sicherlich nicht zu deinem Vorteil ausgelegt
Ich schrieb doch, es geht mir um enge Feld- und Radwege, wo kaum einer die Straßenverkehrsordnung ernst nimmt.
Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen
Aber es ist ne relativ typische Annahme auf der einen Seite, dass man (vorallem als Fuggänger) gerne andere nötigen möchte, auf sich aufmerksam zu machen, wenn man in Unkenntnis, was um einen herum so vorgeht, durch die Gegend tappt, und was das Überholen aus Radfahrerperspektive angeht, hat die Fit-Fucker-Fraktion oft gar keine Klingel, weil auch im Training jedes gottverdammte Gramm gespart werden muss, fährt zudem auch nur ungern auf Rad- (und kombinierten Geh-)-wegen, ist aber auf jeden Fall in der Pflicht als Überholender sicherzustellen, dass dem Opfer aka Überholtem bei dem drohenden Manöver nix passiert (und zwar nicht auf die Weise, dass man ihn zur Seite klingelt, dass er daraufhin und dort auf sich selbst aufpasst, damit der Radler ungestört und ungefährdet vorbeikommt).
Als langsamerer vorausfahrender möchte ich keinen "nötigen"; ich möchte schnellere möglichst wenig behindern, ohne ständig nach hinten schauen, ob einer kommt. Ich erhoffe mir, daß der von hinten kommende klingelt, dann kann ich schnell Platz machen, der andere bedankt sich, und alle sind glücklich. Das ist der häufigste Fall, was ich bei Familientouren erlebe, wo wir auf wenig befahrenen Wegen mit meinem Sohn gerne auch nebeneinander fahren, z.T. auch weil ich ihn bergauf gelegentlich etwas schieben muß (er mit Kettwiesel, das braucht dann schon Breite). Die, die nicht klingeln, sind oft genervt, weil ich sie nicht bemerkt habe, und wenige fahren geduldig hinterher, bis ich sie zufällig merke (die tun mir dann Leid). Da finde ich das Klingeln die für alle angenehmste Variante, und beim Rad empfinde ich es nie als Drängeln, sondern als höfliche Warnung.
Natürlich muß ich, wenn ich von hinten komme, auf die vorderen aufpassen. Klingeln sehe ich als eine einfache Warnung, daß z.B. ein gedankenverlorener Fußgänger nicht gerade dann einen Schritt nach links macht, wenn ich an ihm vorbei fahre, oder gerade dann sein Kind oder Hund quer sprintet.
Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen
Also, wie wirs als Radler vom Motoristen auch erwarten: wenn generell der Platz nicht langt oder weil man zu raumgreifend operiert, muss er halt hinterherfahren, bis der Platz langt und gefahrloses Überholen möglich ist.
Das gilt natürlich, wenn es wirklich zu eng ist, bei Gegenverkehr, oder wenn der vordere gar nichts merkt. Ansonsten halte ich Klingeln oder Rufen (natürlich nicht Anschnauzen) für eine Form der Kommunikation, die das Leben für beide Seiten erleichtern kann.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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