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Alt 21.01.2021, 08:56   #1018
Bockwuchst
Szenekenner
 
Registriert seit: 12.02.2018
Beiträge: 1.189
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Sind mögliche Mutationen nun ein Gradmesser, kann die aktuelle Situation auf einen Daueralarmzustand hinauslaufen, das ist zumindest meine Meinung als Laie ohne Fachwissen. Das würde sich dann mit meiner persönlichen Vermutung oder Befürchtung decken, dass uns Corona noch ein paar Jahre erhalten bleibt.
Statt ständig über mögliche kleinere oder größere Beschränkungen und Verbote zu reden (glaubt jemand ernsthaft, dass sich sonntags vor Rosenmontag etwas ändern wird?), fände ich es ebenso wichtig, über mögliche trittfeste Ausstiegsszenarien zu reden und wie eine sukzessive Öffnung organisiert werden könnte. Es ist meine Meinung, dass man dem Bürger zumindest den ernsthaften Versuch schuldig ist, da gerade viele Existenzen den Bach runter gehen.
Das Virus mutiert ständig, das ist normal. Es hat jetzt ein paar besorgniserregende Mutationen gegeben. Deswegen ist das sehr in den Fokus gerückt und auch Mutationen, die sich nicht phänotypisch unterscheiden, werden in den Medien groß beleuchtet. Ich denke die Fachleute können schon unterscheiden, was kritisch ist und was nicht. Die Medien brauchen natürlich, über das sie berichten können.


Über Ausstiegsszenarien sollte man tatsächlich langsam sprechen. Vor allem öffentlich, um den Leuten klar zu machen, was noch auf uns zu kommt. Der Druck, alles auf zu machen wird größer werden, sobald die Risikogruppen, vor allem die sehr Alten erst geimpft sind und man dadurch auch erfolge bei den Todeszahlen sieht.
Drosten erklärt in seinem neuen Podcast was für ein Szenario er erwartet, wenn man dann plötzlich auf macht: Eine riesige Welle rollt los und wir sind sehr schnell bei 100.000 oder 150.000 Neuinfektionen am Tag oder so. Es wird in dem Fall dann auch sehr viele junge Leute mit schweren Verläufen geben, die sich bisher nicht einer Risikogruppe zugerechnet haben (auch Long Covid ist ein Thema, das bisher nicht so richtig in der Öffentlichkeit angekommen ist). Auch der Wirtschaft wird es in so einem Fall nicht plötzlich besser gehen, wenn die Hälfte der Belegschaft im Krankenstand ist, möglicherweise über Monate.
Man müsste da jetzt Strategien entwickeln und die gut erklären.
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