Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Angesichts der Tatsache, daß an Corona zu einem sehr hohen Anteil alte und schwerkranke Menschen versterben, dürfte sich der Lebenszeitverlust in einer ähnlichen Größenordnung bewegen bei beiden Fällen; ein Vergleich ist also gar nicht zu abwegig.
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Das Problem ist doch, dass sehr viel mit Modellierungen und Annahmen gearbeitet wird, sodass ich einen Vergleich für schwierig halte.
Aber wenn man ihn unbedingt ziehen möchte: "Wer an Covid-19 stirbt, hätte nicht mehr lange zu leben gehabt? Berechnungen zeigen nun, wie falsch diese Vermutung ist: Männer verlieren durchschnittlich 13 Jahre Lebenszeit, Frauen elf."
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https://www.sueddeutsche.de/gesundhe...tung-1.4893657)
Das ist schon einer anderen Größenordnung als 2,9 Jahre.
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Bei Corona tut die Politik in den meisten Ländern m.M.n. "zu viel"
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Das Problem ist doch, dass sich die Auswirkungen von Corona noch in Grenzen halten, weil so strenge Maßnahmen getroffen wurden. Denn im Vergleich zur Luftverschmutzung haben wir es hier mit einem besonders stark exponentiell wachsenden Risiko zu tun. Ohne Maßnahmen wäre schnell der Punkt erreicht, wo sämtliche Intensivstationen voll sind und die Todeszahlen in die Höhe schnellen.
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Aber Tatsache ist, daß in aktuellen gesellschaftlich-politischen Diskussionen Meinungsäußerungen, die stark von der Regierungslinie abweichen, und die (u.U. zufällig) auch von der AfD geteilt werden, allzuschnell grundsätzlich als moralisch verwerflich, antidemokratisch bis hin zu rechtsextrem diffamiert werden
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In meiner persönlichen Blase kann man alles diskutieren ohne entsprechend diffamiert zu werden, deswegen würde mich interessieren, wie du zu dieser These kommst.