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Zitat von FinP
Ich denke, dass es nach Deiner Definition Konsens ist, dass Autofahren nicht gut für die Umwelt ist. Meine Beobachtung ist, dass die Zulassungszahlen immer noch wachsen, obwohl wir mehr Privatautos als Haushalte in Deutschland haben.
Die Personenanzahl, die sich mit dem Auto wesentlich einschränken, marginal ist.
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Natürlich, weil ein Konsens zu einem Thema noch nicht heißt, daß dieses Thema absolute Priorität über alles Andere hat. In diesem Fall überwiegen nun mal die positiven Aspekte der individuellen Mobilität oder andere Gründe die möglichen Umweltfolgen. Wem die Umwelt trotzdem wichtig ist, fährt evtl. einen Diesel, Elektroauto, Kleinwagen, nur bei Schlechtwetter, ...- es gibt viele Wege, den Umweltgedanken unterzubringen.
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Zitat von FinP
Bei Corona (zurück zum Thema) sehe ich das ebenso.
Die große Mehrheit stimmt zu, dass Corona ne doofe Sache ist, die durch freiwillige Kontaktbeschränkungen weniger schlimm wäre (sowohl für die Gesundheit der Gesellschaft, als auch für die Wirtschaft).
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Und auch hier gibt es eine unterschiedliche Bewertung der Gefahr und dessen, welcher Aufwand, welche Opfer es Wert sind, das Corona-Risiko für sich und für andere zu reduzieren. Es gibt eigentlich nichts, was für alle gleichermaßen jede andere Priorität aussticht, Abwägung von Prioritäten führt immer zu verschiedenen Bewertungen bei verschiedenen Menschen.
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Zitat von FinP
Oder wie mein Lieblingsbeispiel:
Gründungsmitglied bei "Parents for Future" aus dem Dorf fährt den Kilometer zur Demo mit dem nagelneuen T6 (Zweitwagen) und fordert dann ein SUV-Verbot.
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Sowas ist natürlich dumm, wenn das eigene Verhalten nicht zu den offensiv vertretenen Werten passt. Mit dem Auto sollte man zur Anti-FFF Demo fahren, dann ist es schlüssig
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