Hafu

Es ist selten, dass es ein Triathlet zu einer ausführlichen Story in der New York Times schafft, aber die Geschichte von Tim Don, der im letzten Oktober sich das Genick gebrochen hat und am Montag beim Boston-Marathon sein Wettkampf-Comeback geben wird ist natürlich schon absolut außergewöhnlich.

"This man expects to run a 2:50..."

Ich mag auch den Schreibstil amerikanischer Journalisten, die für derartige Featurestories immer sehr tief ins jeweilige Thema eintauchen, meist wochenlang recherchieren bevor sie den eigentlichen Text verfassen und dabei auch trotzdem eine gewisse kritische Distanz aufrechterhalten.
Obwohl ich den Heilungs- und Rehabilitationsprozess von Tim Don in den letzten Monate über seine regelmäßigen Instastories "live" mitverfolgt habe, steht doch viel Neues in der Geschichte, weil man auf Instagram naturgemäß nur die Aspekte mit der Öffentlichkeit, die man auch teilen will und Probleme, Selbstzweifel, Zukunftsängste, Probleme mit Sponsoren oder ähnliches naturgemäß ausgeklammert werden.