Der Mist ist doch, dass hier 2 entgegengesetzte Eigenschaften zusammentreffen müssen: Konsequentes ausdauerndes Trainieren der Rumpf- und sonstigen Muskulatur und andererseits Maßhalten in Intensität, im Fall von Verschlechterungen sind auch Pausen nötig. Konsequentes Trainieren, darauf sind wir doch alle mehr oder weniger gepolt, Finishen, Trainingsplan wird eingehalten, von nix kütt nix. Das hilft ja einerseits bei der Therapie, führt aber andererseits zur Überbelastung. Ein Ruhetag und schon ist das schlechte Gewissen da. Hilft aber nix, da muß der Kopf mit dazu und zum Maßhalten zumindest ne zeitlang mit dazu. Vielleicht ist es sinnvoll, mit einem Fachmann (Arzt, Physio, ?) zu besprechen, wie oft in der Woche "für die nächsten 3Monate trainiert wird. Sind die um und das Kreuz taucht im Kalender auf (das meine ich wirklich so), dann wird neu besprochen mit Kontrollfragen und ehrlichen Antworten, wie die Auswirkungen sind. Der Trost: Es ist im Ergebnis sicher doch noch leichter, sich zu bremsen als von der Couch aufzustehen.
Individualität ist dabei m.E. ganz wichtig. Deshalb funktionieren auch feste Trainingspläne nicht. Die veranlassen höchstens bei Problemen dazu, sie trotzdem durchzuziehen. Und was für den einen gut ist, kann für die andere schlecht sein. Ich, Blutsvente, hab z.B. keine Probleme mit der Wirbelsäule beim Bergablaufen. Das konnte ich immer schon gut, hab lange Beine, bin nicht ganz leicht und kann dabei richtig Tempo machen. Hab aber bisher auch nur einen richtigen Berglauf gemacht. Da hab ich eher Probleme mit den Knien. Ich würde als Laie natürlich auch nicht empfehlen, richtige Bergläufe zu machen, aber Matthias kommt damit offensichtlich klar. Jeder Jeck ist anders und wo sie/er anders ist, muß sie/er selbst rausfinden.
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