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Alt 08.03.2017, 18:41   #147
ironmansub10h
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Rälph Beitrag anzeigen
Gerade war ich wieder am Berg und hab ein paar Tests gemacht. So langsam halte ich den Artikel im Trail Magazin für Quark. (Es ging dabei um die Frage, ab wann, also ab welchem Tempo "Gehen" sinnvoller ist als "Laufen". Als kritisches Tempo wurden ca. 7,5km/h genannt, was gewöhnlich ab 12 oder 13% unterschritten werden soll.)

Ich bin einen relativ Steilen Abschnitt (14-15%) abwechselnd gelaufen und gegangen. Laufender Weise war 7-8 km/h kein Problem, so würde ich auch in einem langen Rennen laufen, denke ich.

Bin ich dagegen gegangen, dann kam ich auf max. 5km/h. Eine Temposteigerung auf 7,5km/h ging nicht bei der Steigung, keine Chance.
Ich denke Gehen macht tatsächlich nur in gewöhnlicher Schrittgeschwindigkeit Sinn, sonst nicht.

Außerdem hab ich mir ein paar Gedanken zum Bergablauf gemacht. Von verschiedener Seite habe ich immer wieder Werbung für den schnellen Bergablauf gehört. Ich habe da so meine Zweifel. Nichts zerstört die Muskulatur stärker, als eine übermäßige exzentrische Belastung. Ich glaube es ist sinnvoller, " dezent-zügig" den Berg runter zu laufen und sich ein paar Körner für den nächsten Anstieg zu sparen, zumal man bergauf deutlich länger unterwegs ist, als bergab.
Muss man differenziert betrachten. so genau würde ich es mit der angegebenen km/h nicht nehmen. Definitiv ist es so, das du während des Aufstiegs über 1000HM als guter Läufer gilst wenn du in einer Stunde ca. 500-600HM wegdrückst. Die meisten im Feld sind da weit weg. Klar kannst du auch hochtrippeln, die Steigungen wirst du je länger die Strecke wird, als immer steiler empfinden. Auch weil sie ja nicht eben sind wie Asphalt, da ne Wurzelstrecke, heir der kleine Pfad mit Steinbrocken. Da wirst du evtl. bergab laufen können. Ich sehe unterwegs immer ein paar die unbedingt laufen müssen, wenn es auch bescheuert aussieht, weil sie kaum vorwärts kommen. Oben dann kaum mehr Kraft für den Abstieg haben.
Zum Bergab Training. Ich habe hier ne 600m Strecke bergab auf einem Trail, der wird in der unmittelbaren Vorbereitung 1x in der Woche getrampelt. Bergab wohl gemerkt. Angefangen mit 4x/dann gesteigert auf 10x , bergauf wird gegangen. Mit Stöcken. Anfangs ist das immer ein Harakiri da runter. Mit jedem Mal wirds besser nicht nur der Muskelkater.
Gürtel , bloß nicht, den pfefferst du irgendwann in die Pampa, rate dir zu solchen zusammenrollbaren Kunststoffbeutel, wenn du keine Softflask willst.
https://www.aliexpress.com/item/Outd...9-c4c70c503327
Ich futtere übrigens alles was kommt unterwegs, bin da sehr pragmatisch. Habe stst einen Zippbeutel im Anschlag wenn die VP angekündigt wird. Dann alles rein und weiter. Aufenthalt am VP ca. 1-2min,zum auffüllen der Bottle. Manche bleiben da recht lange und futtern dort. Ich habe mir angewöhnt bis zur nächsten Steigung, die eh meist nach der VP kommt zu laufen, dann im Gehschritt Nahrungsaufnahme.

Geändert von ironmansub10h (08.03.2017 um 18:48 Uhr).
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