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Zitat von noam
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Warum zieht es denn die Menschen abseits des Hipstertums in die großen Städte? In der Regel doch weil ökonomischen Zwängen unterliegt.
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Der Einwand ist berechtigt.
Und
die Pandemie hätte in diesem Aspekt mehr Chance als Problem sein sollten.
In der ersten Welle im letzten Frühjahr waren sehr viele Unternehmen überrascht, wie gut ihr Geschäft mit flächendeckend verbreitetem Homeoffice aller Büroarbeitsplätze und Verzicht auf Geschäftsreisen, ausgefallenen Messen usw trotzdem weiterlief.
Leider verlief sich aus vielen Gründen dieser Homeofficetrend wieder, der ein dezentrales Arbeiten abseits der klassischen Ballungszentren Berlin, München, Hamburg, Berlin und Frankfurt ermöglicht hätte. Die frühmorgendlichen Pendlerstaus in den Zentren sind jetzt in der 3. Welle längst wieder so lang wie eh und je. Die Politik hätte mit flächendeckend angeordnetem Homeoffice, für alle Arbeitsplätze die hierfür geeignet sind, Deutschland neben einem Beitrag zur Pandemiebewältigung auch einen echten Digitalisierungsschub verleihen können.
So sind aber dann doch die meisten Betriebe und Verwaltungen wieder in alte Verhaltensmuster zurückgefallen. Wenn Mitarbeiter unbedingt in der Nähe ihrer Firmenzentrale, die sich nunmal den Ballungszentren bündeln, wohnen müssen, dann verteuert sich automatisch der Wohnraum dort, zumal es sowieso immer einen Sockel an Jobs gibt (soziale Berufe wie Pflege, Kita-Betreuerinnen, Lehrer, Polizisten usw) für die dezentrales Arbeiten natürlich von vornherein keine Option ist und die daher in der Nähe ihrer Arbeit wohnen müssen