gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Trainingslager
Südbaden
Triathlon Trainingslager Südbaden
Keine Flugreise
Deutschlands wärmste Gegend
Kilometer sammeln vor den Wettkämpfen
Traumhafte Trainingsstrecken
Training auf dem eigenen Rad
25.05.-02.06.2024
EUR 390,-
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Stryd Powermeter
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 26.08.2018, 09:12   #17
MartinB.
Szenekenner
 
Registriert seit: 01.09.2013
Beiträge: 137
Zitat:
Zitat von Simon1 Beitrag anzeigen
Ich habe keine Ahnung, wie genau die Berechnungen statt finden in dem Ding - ich weiß nur, dass es einige Beschleunigungssensoren beinhaltet und die dann die Grundlage für die Berechnungen darstellen.

Das gute beim Lauf mit Watt ist eben, dass die Steigung mit einbezogen wird (leider eben wind nicht, was jedoch bei 99% meiner läufe zu vernachlässigen ist). Jedoch auch 0.5-1% Steigung bei den wattwerten bei gleicher Pace schon gewaltigen unterschied macht. Auch bei moderaten Steigungen (nehmen wir mal 10% Dinger raus - die kann ich nicht schnell genug runter laufen um die Watt hoch zu halten) - bleibt die Hf bei gleicher Watt Leistung beim trail-running ziemlich gleich, wo die Pace aber wirklich in alle Richtungen schießt.
Auch beim letzten Triathlon am Chiemsee waren 2 Steigungen drin, wo ich moderat die Leistung unten gehalten habe (also nur nen kleineren Anstieg der Leistung) wo bestimmt viele deutlich schneller waren und anschließend beim runterlaufen und in der Ebene mit eben gleicher Leistung hab ich dann doch einige "locker" überholt. Genau dafür nutze ich das Ding und sehe ich die größten Vorteile.
Ich weiß auch nicht genau wie, aber ich habe auch das Gefühl, dass es auch unterschiede bei Schotter/Straße gibt.. Bin mal nen Kilometer auf dem Radweg (Asphalt) gelaufen und anschließend auf dem Schotweg direkt daneben. Hat dann doch bei identischer Pace (zeit von Baum zu Baum mit 50m Anlaufen) nen unterschied (bei langsamen laufen) von 7W gemacht. müsste ich mal bei höherem Speed testen, denke aber, dass es noch mehr werden würd.

Ich hoffe, es war jetzt nicht zu kompliziert..

LG
Bei mir passen die Leistungsdaten vom Stryd ebenfalls bergauf, bergab und im Flachen. Meine Dauerleistungsgrenze ist daher im Wettkampf bei unterschiedlichem Profil stets plausibel. Nur bei sehr steilen Gefällen erreiche ich die gewünschten Wattwerte nicht. Da ist man dann eben irgendwann mal motorisch limitiert. Beim Radfahren würde man in diesen Fällen ein paar Gänge hochschalten.

Der von dir beschriebene Leistungsunterschied bei identischer Pace auf Asphalt und Schotter ist interessant. Stryd misst die Beschleunigung horizontal als Vortrieb, vertikal in der "Hüpfbewegung" und lateral als seitliche Kräfte, die uns nicht schnell machen. Auf Schotter braucht man wohl mehr Leistung um den gleichen Vortrieb zu erreichen. Da fehlt es dann einfach an Ökonomie. Die Strydmetriken geben uns zu diesem Thema immer die Metriken "Power" und "Form Power" an. Power ist unsere Gesamtleistung. Form Power ist die Leistung, die leider nicht in den Vortrieb geht.
MartinB. ist offline   Mit Zitat antworten