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Zitat von ks03
Lieber Matthias,
wenn du in Roth startest, werde ich dich notfalls über die Ziellinie schreien
Ich möchte noch viel von dir lesen
Tschau und eine schöne Woche
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Ganz herzlichen Dank
, freut mich sehr
Zitat:
Zitat von hanse987
Hört sich doch gut an, wenn es im wahrsten Sinne wieder läuft. Dann hoffe ich dass du auch schmerzfrei bleibst. Wenn die Form wieder da ist, dann sind die Freizeitläufer kein Problem mehr!
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Gut prophezeit
Frühling
Wahnsinn, was einige Sonnenstrahlen und positive Gedanken bewirken.
Seit einer Woche bin ich tatsächlich im Training. Letztes Wochenende beim Radeln noch böse abgewatscht worden und am Ende noch mehr eingebrochen, lief es am Mittwoch richtig gut.
20 Grad, luftiger angezogen und losgelaufen. Ja, nicht spaziert, nicht getrabt, erstmals seit Monaten gefühlt gelaufen
. Anfangs noch leicht zurückhaltend, steigere ich auf einen 5.40er Schnitt pro Km. Die Wochen zuvor waren nicht einmal 7.30 min/km möglich. Oft nicht einmal das. Ich fühlte mich von einer tonnenschweren Last befreit und dies obwohl ich meinen Frisörtermin erst in 8 Tagen habe
Ich genieße das Sein, den Moment der Sorglosigkeit und Freiheit. 15 Km in 1.25 Std.
Noch besser am Tag drauf. Meine Schulter macht deutliche Fortschritte, doch meinem Physio und mir sorgen weiterhin die Verspannungen im Unterarm. Sind dies doch, wie früher eh gedacht, Auswirkungen der MS? Abends suche und forsche ich nach möglichen Triggerpunkten. Werde beim Pectoralis Major und Minor fündig, triggere, schmerzt extrem, zieht fast lähmend genau bis in den Unterarm. Volltreffer.
Gestern freute ich mich arg, da ich beim Abbiegen auf dem Rad erstmals seit Monaten wieder meinen rechten Arm heben konnte, noch dazu weitgehend schmerzfrei
.
Als Abrundung absolvierte ich deswegen über das Wochenende eine angepasste Mitteldistanz. Freitag 10 km Rudern mit häufig wechselnden Griffpositionen mit Schwerpunkt auf dem linken Arm. Samstagfrüh 90 km mit dem MTB. Langsam und am Ende etwas einbrechend, egal, für mich in Würde und mit guten Gefühlen gefinisht. Heute dann noch ein Halbmarathon in 2.14 Stunden. Kürzlich wäre jede Einheit für sich allein noch vollkommen unvorstellbar gewesen. Das Träumen darf beginnen.
Hoffnung?