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Alt 31.08.2022, 22:04   #741
keko#
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Beiträge: 17.447
Zitat:
Zitat von dr_big Beitrag anzeigen
Noch nie war die Chance zu nachhaltigen Veränderungen größer als jetzt, wo wir von aussen quasi gezwungen werden etwas zu tun. Jetzt wäre die Chance Steuerprivilegien abzuschaffen, Übergewinne zu besteuern und damit soziale Ungerechtigkeiten zu beseitigen. Man könnte endlich den ÖPNV verbessern und vor allem bezahlbar machen und viele andere Themen angehen. Leider sehe ich noch nichteinmal bei den Grünen einen echten Willen dazu, von Schwarz, Rot, Gelb ganz zu schweigen). Die Menschen sind sicher auch bereit Opfer zu bringen und einen höheren Gaspreis zu akzeptieren, solange es nicht zu so absurden Situationen kommt, dass Unternehmen mit Rekordgewinnen über eine Gasumlage noch weiter profitieren. Die Politik ist jetzt gefordert die richtigen Weichen zu stellen.

Als Optimist sehe ich zumindest eine positive Entwicklung was die Energiewende betrifft, aber bei sozialen Themen sehe ich Deutschland nach wie vor auf dem Holzweg. Billiges Gas würde das aber nicht besser machen, sondern eher schlimmer, weil es dann eben irgendwie so weiter geht wie schon immer und sich gar nichts verändert.
Die Chancen sehe ich genauso. Genauso sehe ich aber die Möglicheit, dass wir die Situation lediglich verschlimmern: für die Gesellschaften und auch für das Klima.

Der Club of Rome erhofft drastische Schritte auf Kosten der Reichen, um dysfunktionale Gesellschaften zu vermeiden:
30.08.2022, Tagesschau: Veränderungen auf Kosten der Reichen nötig

Diese Diskussion fehlt leider komplett. Zunächst werden "den Menschen" hohe Kosten zugemutet und dann redet man ewig über "Entlastungspakete". Ist die Energiewende nicht sozialverträglich, wird sie scheitern. Man sollte viel mehr über die wirklich Wohlhabenden reden. Über die, die ganze Staaten aufkaufen und sanieren könnten.
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