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Alt 31.08.2022, 15:31   #737
qbz
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Benutzerbild von qbz
 
Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 10.269
Zitat:
Zitat von svenio Beitrag anzeigen
Hier schießt Du gehörig über das Ziel hinaus.
zu 2. Meinst Du die aktuelle oder eine zukünftige, noch nicht bekannte Inflation? Du kannst nicht wissen, ob diese Maßnahmen maßgeblichen Einfluss auf die zukünftige Inflation haben werden und wenn der Einfluss nicht maßgeblich ist, dann ist er nicht der Rede wert. Auf die aktuelle Inflation können die Maßnahmen keinen Einfluss haben, denn bisher ist nichts davon auch nur im Ansatz in die Wege geleitet geschwiege denn umgesetzt.
Ich meine einen prinzipiellen bestehenden Zusammenhang zwischen schuldenfinanzierter Aufrüstung und inflationärer Wirkung. Ob da 100 Milliarden plus X (aus dem Etat) irgendwann einen inflationären Effekt haben und in welcher Grössenordnung, kann man sicher nicht messen.

Zitat:
Zitat von svenio Beitrag anzeigen
zu 3. es wird weiterhin reger Handel mit Russland betrieben (https://de.statista.com/statistik/da...mit-russland/).
Ein totaler Handelskrieg sieht sicherlich anders aus. Es gibt keine Probleme große Banken zu finden, die Geschäfte mit russischen Unternehmen abwickeln (ganz im Gegensatz zu bspw. Geschäften mit dem Iran). Der einzige Unterschied zu vor dem Krieg ist, dass es für diese Geschäfte keine Kreditversicherungen mehr gibt und die russischen Firmen in Vorkasse treten müssen. Das scheint aber für viele Unternehmen kein Hindernis zu sein.
Einen Handels- oder vielleicht Wirtschaftskrieg finde ich den ganzen Umfang der Sanktionen und der verbotenen Direktinvestitionen in Russland, wo sich Firmen wie Renault und alle grossen Konzerne aus Russland zurückziehen mussten, sowie das Einfrieren der Devisen bei westlichen Zentralbanken oder das Schliessen von Sberbank in der EU usf. Es sind sicher die umfangreichsten, je beschlossenen Sanktionen. Ich hatte die Exportzahlen von DE vor Augen, ca. 30 % weniger, während die Importe um 50 % gestiegen sind wg. der Energiepreise.

Zitat:
Zitat von svenio Beitrag anzeigen
zu 4. Wie man das Ziel einer weitgehend autarken Energieversorung, von mir aus auch so schnell wie möglich, als Kriegswirtschaft einordnen kann, erschließt sich mir nicht. Vielmehr ist es doch so, dass wir die aktuellen Energiepreisprobleme gar nicht hätten, wenn wir uns schon früher auf den Ausbau der inländischen Energieerzeugung fokussiert hätten.
Da stimme ich Dir zu, eine mehr diversifizierte Energieversorgung wäre besser gewesen. Für DE hätte das vermutlich mangels eigenen Öl- und Gasquellen noch mehr Kohle und Atomstrom (Uran aus Russland?) und natürlich viel früher erneuerbare Energien bedeutet. Die jetzt staatlich verordnete ab morgen gültige 15-20 % Einsparungsverordnung (Rationierung) wird aber nicht aus Klimaschutzgründen durchgeführt oder damit begründet, sondern um einen Energie- bzw. Gasmangel zu verhindern. (Spon: "Die Bundesregierung will mit einem Maßnahmenpaket die Stromversorgung sichern.").

Geändert von qbz (31.08.2022 um 20:23 Uhr).
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