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Alt 26.10.2014, 17:48   #2
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 06.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.673
Nicht ein einziges Mal hat das Ding die Position versehentlich oder alleine gewechselt, funktioniert also einwandfrei und rastet sicher ein.






Kommen wir zum Lenkeraufsatz.
Was die Verarbeitung angeht, gibt’s keine Neuigkeiten gegenüber der Sattelstütze. Sauber gemacht, sehr durchdacht, sehr wertig.
Da macht das Auspacken und Anbauen Spass.
Es gibt verschieden geformte Extensions, die Einstellmöglichkeiten sind vielfältig.
Wollte man unbedingt ein Haar in der Suppe finden, könnte man meinen, die Armauflagen bauten hoch, hält man aber zB. einen Syntace Clip daneben, wird man feststellen, dass sich das zwischen den beiden nix schenkt.
Ich erwähne deswegen den Syntace, weil zu dem (bzw. 'den') je gerne die mangelnden Einstellmöglichkeiten kritisiert werden. Hier geht’s zwar nicht um Syntace-Produkte, aber die Clip sind so gebaut, dass bei Montage auf einem Rennlenker die Liegeposition weitestgehend der Haltung beim Unterlenkerfahren entspricht.
Was redshift anbelangt, trifft dies, was zumindest die Bauhöhe angeht, ebenfalls zu, allerdings gibt es zur Montage und Positionierung der Armauflagen eine Menge Distanzklötzchen zur Erhöhung und daneben eine grosse Vielfalt an Montagemöglichkeiten, um eine passende Aerohaltung zwischen zart und hart realisieren zu können.




Ein reines Zeitfahrrad mit Kinn überm Vorderreifen würde ich damit zwar nicht bauen wollen, wenn jemand aber seine Triathlonposition damit nicht einzustellen vermag, würde ich die Haltung vertreten, dass es nicht am Material liegt...
Ich meine, machen wir uns nix vor: wer neben 17 anderen Rädern in der Garage für seine ultimative Zeitfahrwaffe lustige Goodies sucht, hat oben schon nicht mehr weiterlesen brauchen, aber der Normalsterbliche, dessen Fuhrpark ausgiebige Diskussionen im Finanzrat der Familie erfordert, tut sicherlich gut daran, bis zum Schlussakkord dabeizubleiben bei der Musik.
Weil der Lenkeraufsatz jetzt einfach und ohne grosse Zauberei abzunehmen geht und die Sattelstütze verstellbar ist, wird wahrscheinlich kein weiteres Rad herausspringen, aber die redshift-Sachen können gerade bei der Frage einer Neuanschaffung ein Wort bei der Wahl des Genres mitsprechen, weils Triathlonrad mit einem Schnipp auch das Rennrad sein kann, der Renner zum Triathlon taugt oder der Crosser im Prinzip das komplette Programm in die Tasche steckt, ohne dass man zwischen den Disziplinen nochmal in den Werkzeugkasten greifen müsste.
Zum Einen.
Die andere Seite der Medaille sind dann diejenigen Wettkämpfe, bei denen man sich eigentlich zwischen Tria- und Rennrad entscheiden muss.
Die Frage taucht ja regelmässig auf, ob die Kletterqualitäten oder die Aeroeigenschaften stärker zu gewichten sind, mit der verstellbaren Sattelstütze kriegt man beides unter einen Hut.

Aber um nochmal zurück zu dem Lenkeraufsatz zu kommen: so sehen die nackten Aufnahmen am Lenker aus:



Und so das Ganze, wenn der Aufsatz draufsteckt:




Auf der Rückseite sitzt beiderseits ein Schnellspannhebel, wenn dieser gelöst ist, drückt man den Spannbolzen (hier nur der silberne Schraubenkopf von dem zu sehen) gegen die Kraft zweier Federn nach oben und der Lenkeraufsatz wird nach aussen vom Prisma geschoben, zur Montage das ganze umgekehrt und in beiden Fällen eine Sache von Sekunden.
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Do not shit in the air like a god!

Geändert von sybenwurz (09.10.2018 um 08:59 Uhr).
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