Zitat:
Zitat von welfe
Ich bin ein großer Fan von dir. Wir haben im Haus unter uns eine gesamte MS-Wohnstation. Da ist die ganze Bandbreite von Menschen, die aufgegeben haben und verbittert sind bis zu denen, die hart um jeden Zentimeter Lebensqualität kämpfen. Ich finde das absolut bewundernswert. Bitte weiter so.
|
Zitat:
Zitat von Jimmi
Fan bin ich auch.
Der Sohn meiner besten Freundin hat ebenfalls MS. Früher sehr sportlich, jetzt eher vergeistigt. Und ein dauerndes auf und ab. Habe ihm Dein Buch geschenkt
|
Zitat:
Zitat von Foxi
[size="4"]
Im Ernst: Ich wünsch dir weiterhin Geduld mit dir selbst und mit all den fiesen Teufelchen, die ihren Schabernack an jeder Ecke mit dir treiben wollen. Lass dich nicht unterkriegen!
Und für die nächsten Etappen und anstehenden Entscheidungen wünsche ich dir/euch besonders viel Kraft!
|
Ganz, ganz herzlichen Dank für Eure sehr lieben Worte. Ihr ahnt nicht, wie wichtig und unheimlich wertvoll Eure Aufmunterungen für mich waren und sind
Ich bin aktuell gerade in vielerlei Hinsicht extrem gebeutelt und muss erst einmal sehen, wie es weiter gehen soll.
Und die Moral von der Geschicht
Ein Skorpion trifft einen Frosch am Ufer eines Flusses. Er fragt den Frosch: „Trägst Du mich hinüber? Ich kann ja nicht schwimmen.“ „Ich bin doch nicht lebensmüde,“ antwortet der Frosch. „Du wirst mich stechen und ich muss sterben.“ Der Skorpion antwortet: „Warum sollte ich das tun? Ich würde doch mit Dir untergehen!“ „Da hast Du Recht,“ sagt der Frosch und trägt den Skorpion durch das Wasser. Mitten im Fluss sticht der Skorpion ihn doch. „Warum hast Du das getan?“, fragt der sterbende Frosch. Und der Skorpion antwortet im Ertrinken: „Das ist nun mal meine Natur…“
Nun, diese bekannte Geschichte hat mir schon immer äußerst missfallen, besonders das Ende. Das ist ein loose-Loose Ausgang während ich immer ein win-win Ergebnis anstrebe.
In den Skorpion kann ich mich nicht hineinversetzen, absolut nicht. In den Frosch schon.
Ohne diese Endgültigkeit, wie würde es weitergehen, übertragen auf das echte Leben?
Der Frosch spürt den Schmerz, eine lähmende Schwäche überkommt ihn. Seine Kräfte schwinden, ihm wird schummrig. Er sieht den Skorpion von seinem Rücken gleitend im Wasser versinken. "Geschieht Dir recht", denkt er. "Du hast es gar nicht anders verdient. Selber Schuld. Wie konntest Du nur?"
Doch dann erinnert er sich. An das Leben, die Freude, die Gemeinschaft, den Glauben an die Hoffnung. Soll es so enden?
Mit enormer Willensanstrengung mobilisiert der Frosch seine letzten Kräfte, taucht ab, packt den Skorpion und dank seinem ausgeprägten Beinschlagtraining strampelt er zurück an die Oberfläche. Doch weiter kommt er nicht. Das Ende?
Wenn Du glaubst, es geht nichts mehr, kommt von irgendwo ein Freund oder eine Freundin daher.
Die Möwe Jonathan, die ihren lieben Bekannten schon vermisste. Sie packt den Frosch und trägt beide sanft ans Ufer.
Glücklich und zufrieden lebten sie bis...
Ja, bis der Skorpion meinte: Ich habe da eine tolle Idee. Lass uns doch wieder zurück ans andere Ufer gelangen...
Und die Moral von der Geschicht:
Sei froh, wenn zumindest manche deiner Freunde Vegetarier sind.