Zitat:
Zitat von keko#
Wie auch immer...
Passend wohl auch Olaf Scholz: "Für meine Regierung gibt es keine roten Linien mehr bei all dem, was zu tun ist. Es gibt nichts, was wir ausschließen...."
Ich erschrecke ein wenig, wenn ich so etwas von dem zukünftigen Bundeskanzler lese.
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Summary: sollte man nicht überbwerten wie Hafu schon ausgeführt hat..
Meine Analyse:
I. Deskriptiv
1. Auch Obama hatte nach dem Giftgasangriff Assads auf die eigene Bevölkerung gesagt, "dass eine rote Linie überschritten wurde." Siehe hier im Forum (off-topic - Bereich) #1 post, den Eingangspost in dem diesbezüglichen Faden.
2. Gepaart mit weiterem Amerikanismus, von wegen "alle Optionen liegen auf dem Tisch", wenn es darum geht mit einem vermeintlichen Terrorcountry wie dem Irak oder so umzugehen.
II. Explikativ
- Scholz lässt einen Kracher los, nachdem Motto: "Seht her, ich bin jetzt der Boss".
- mit fadem Beigeschmack, siehe I.
- Und damit bin ich wieder bei Hafu: wer sagt was. Entschlossenheit ist eine Sache. Us-Amerikanische Kriegsrhetorik das Gesundheitssystem und das Wohlbedinfen der eigenen, deutschen BürgerInnen betreffend eine andere. Finde ich erchreckend, so wie auch keko#.
III. Prognose
Scholz kann nicht zaubern. Zudem glaube ich nicht, dass er, Bundeskanzler Scholz, machen kann was er will.
IV. Schlussfolgerung
Kann Scholz imho so in der Art genau einmal machen. Muss er nicht als Fauxpass deklarieren, sondern als absichtlichen, richtigen Fehler. Letztendlich handelt es sich um eine verbale Entgleisung, eine inhaltliche Entgrenzung, da nicht deutlich wird, auf was sich Scholz bezieht. Ich hoffe, er hat die Bekämpfung des Corona-Virus' gemeint.
V. Diskussion:
Ich interpretiere das statement als Hilferuf letztendlich und als einen Ausdruck/Reaktion auf die medial vorgelebte, kollektive Massenhysterie. Mein Rat wäre sich intensiver mit den Menschen zu beschäftigen. Und nicht so sehr z.B. mit der Digitalisierung, denn sie entfremdet uns voneinander.
VI. allgemeine Diskussion
Wie dem auch sei, Deeskalation in Anbetracht der einer sich spaltenden Gesellschaft ist angebacht, so dass ein friedlicher Umgang möglich bleibt und keine Eskalation zu befürchten ist.
VII. Ausblick
"Reicht euch die Hände", hat jemand mal ins Internet eingetippt. So lange die Gräben nicht zu breit sind sollte das möglich sein.