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Zitat von qbz
Dabei bin ich zufällig darauf gestossen, dass der chinesische Staat Kampagnen durchführt, um den Fleischkonsum in China im Durchschnitt auf 40-75 gr pro Tag und Person zu bringen, u.a. wegen der Klimabelastung und vor allem der Volksgesundheit.
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Interessant. Allerdings dürfte das Klimathema nur eine geringe Rolle spielen (eher als Propagandahilfe für die Kampagne denn als wahrer Grund):
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Für das chinesische Gesundheitsministerium ist der Klimaschutz aber nur ein Nebenaspekt. ….Sie sorgt sich vor allem um die Volksgesundheit und die daraus resultierenden Kosten. Schon jetzt steht China vor einer Diabetes-Katastrophe. ..."Wir müssen aktiv etwas tun, um die Fettleibigkeit zu stoppen", sagt der Mediziner Gao Zhuyi von der Peking Universität. Die Drosselung des Fleischverzehrs könne einiges bewirken.
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Es dürfte also primär um eine Kostenoptimierung sein, die sie antreibt, angesichts auch der Prognose:
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haben Experten ausgerechnet, dass der Verzehr in China bis 2030 um weitere 30 Kilo pro Kopfansteigen könnte.
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Eine Begrenzung des ungebremsten weiteren Zuwachses ist sicher nicht falsch. Was mich allerdings etwas verwundert, ist der einfach dargestellt Zusammenhang zwischen Fleischverzehr und Fettleibigkeit. Oder kochen die Chinesen ähnlich Fett wie die Ungarn, und essen ähnlich viel reinen weißen Speck?
Ansonsten habe ich mit solchen Kampagnen in kommunistischen Ländern so meine Probleme - ich fürchte immer einen Hintergedanken dabei: in Rumänien gab es auch mal ein Dekret zur Volksgesundheit, in dem Versorgungsengpässe bzgl. Lebensmittel und Energie zum gesundheitlichen Goldstandard erklärt wurden, damit jegliche Wünsche nach mehr (Fleisch, Heizung, Strom) als ungesund verpönt werden konnten.