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Zitat von Plasma
So stellt sich für jemand, der zB eine 15 Jahre alte Heizung hat die Frage, stelle ich mir jetzt noch schnell eine billige Gastherme in den Keller oder hoffe ich darauf, dass die alte Heizung noch 10-15 Jahre lang läuft ?
Meine Heizung ist 30 Jahre alt. Ich hätte ja gesagt, ich muss sie aufgrund des Alters austauschen. Das stimmt aber nicht. Der Schornsteinfeger hat gesagt, dass ich einen Niedertemperaturkessel im Keller habe, und dass für den die Austauschpflicht nicht gelte.
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In dem Dilemma waren wir vor 5 Jahren auch. 20 Jahre alter robuster Niedertemperaturbrenner - allerdings mit gelegentlichen Mucken in der Steuerelektronik, und auch am Brenner selbst. An sich noch 10 - 15 Jahre gut - aber was danach? Wir haben dann im Zuge der Hausdämmung ein Brennwertkessel hingestellt, der auch noch deutlich gefördert wurde (absurderweise wurde aber die Dämmung und die neuen Fenster als Paket nicht gefördert, weil unsere Heizung mit Gas als nicht förderfähig eingestuft wurde in dem einen Förderprogramm...Das rauszufinden hat 900 € Energieberater gekostet.
) Aber alle Optionen mit erneuerbaren Energien (z.B. Wärmepumpe, von unserer PV-anlage gefüttert, Pellets, etc.) wären vielfach teurer gekommen.
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Zitat von Plasma
Ein Heizungsmonteur meinte mal, dass so ein robustes und massives Ding, wie ich es im Keller habe, heutzutage gar nicht mehr gebaut werden würde und dass die neuen Dinger allerspätestens nach 25 Jahren die Grätsche machen. Er würde sie drin lassen, bis sie den Geist aufgibt. Na ja, ob das so ein guter Ratschlag ist.
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Technisch hat er Recht, aber bei den aktuellen Rahmenbedingungen würde ich es auch nicht endlos laufen lassen. Bzgl. Robustheit hat unser Installateur das Gleiche gesagt. Allerdings merken wir mit der neuen Brennwertheizung (in Kombi mit der Dämmung) auch wesentliche Heizenergie-Ersparnisse; unterm Strich hat es sich gelohnt, obwohl wir auch noch einen neuen Außenkamin brauchten für den Brennwertkessel.