Zitat:
Zitat von lyra82
"FFP2-Masken bieten einen extrem hohen Schutz vor einer Corona-Infektion."
Wir erinnern uns, 2020:
„Persönlicher Schutz ist im Augenblick vollkommen unsinnig“, erklärte Bernd Salzberger, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie gegenüber dpa. Chirurgische Gesichtsmasken helfen demnach nicht gegen eine Ansteckung mit Corona. ... der Schutz vor einer Infektion von außen ist sehr, sehr schlecht damit“, ergänzt Salzberger.
https://www.op-online.de/region/coro...-13613014.html
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Das widerspricht sich nicht. Die chirurgischen Masken sind ein reiner Spuckschutz, um Speichel und Schweiß des Chirurgen vom Patienten abzuhalten. Als Eigenschutz nützen sie entsprechend auch vor allem gegen Tröpfchen (feuchte Aussprache des Gegenübers), kaum gegen Aerosole, sowohl weil sie nicht dicht am Gesicht anliegen, als auch weil ihre Porengröße zu grob ist. FFP2-masken sind ursprünglich für feine Partikel ausgelegt und halten auch Aerosole einigermaßen zurück - wenn sie dicht sitzen. Da allerdings die für die jeweilige Kopfgröße passenden Masken im seltensten Fall verfügbar sind, und sich z.B. auch kein Bartträger glattrasiert wegen Corona, ist in der realen Welt (wie die Studie zeigt) ein Faktor 40 geringerer Schutz da, als theoretisch möglich. Besser als chirurgische Masken sind sie allemal. Darum ist Abstand, gute Lüftung und begrenzte Zeit in geschlossenen Räumen effektiver, als eine Maskenpflicht, die durch meist mäßiger Passform in den meisten Alltagssituationen wenig bewirkt (besonders im Freien).
Das war allerdings schon immer so bekannt.