Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Eine geimpfte Person ist für kürzere Zeit und außerdem weit weniger stark ansteckend. Das ist der aktuelle Wissensstand. Kurz: Mit einer Impfung schützt man nicht nur sich selbst, sondern auch andere. Und man tut etwas gegen die Pandemie insgesamt.
Jedoch: An der verringerten Weitergabe des Virus durch geimpfte Personen hängt eine sehr große argumentative Last. Falls es nicht stimmt, was im vorangegangenen Absatz steht, ergibt sich aus meiner Sicht durchaus ein Rechtfertigungsproblem für die gesellschaftlichen Einschränkungen, die man Nichtgeimpften aktuell auferlegt.
Hier hängt an einem einzelnen Nagel ein recht hohes Gewicht. Es wäre aus meiner Sicht gut, dieses Argument noch weiter abzusichern.
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Genau so ist das. Wir versuchen uns aus der Pandemie herauszuimpfen. Sowas gab es bisher noch nicht. Erkenntnisse die heute völlig klar erscheinen, können morgen schon wieder überholt sein. In Bezug auf die Impfung und eine mögliche 3. Impfung usw. musste das ja auch schon getan werden. Das ist nicht schlimm und eben dem geschuldet, dass es keine Erfahrungen mit so einem Vorgehen (dem Herausimpfen) geben kann. Und das Virus bleibt unberechenbar. Deshalb finde ich die Absolutheit, mit der nun auf Ungeimpfte gezeigt wird etwas befremdlich. Ich hoffe, dass man die Gesellschaft diesbezüglich möglichst bald befrieden kann.