Zitat:
Zitat von Körbel
Was mich noch auch wundert:
Deutschland, das Land mit den meisten Einwohnern in der EU, hat zahlenmässig die wenigsten Neuinfektionen pro Einwohner und das obwohl es schon seit Monaten am lockersten mit Maskenpflicht und Beschränkungen in der Bevölkerung verfährt.
|
Was mich auch wundert: in vielen Ländern (D, F, I, E, B, ...) steigen seit ca. End Juni die täglich gemeldeten Fallzahlen. Beim ersten Anstieg im Frühling folgte mit 3 - 4 Wochen Verzögerung ein analoger Anstieg der Sterbefälle. Diesmal ist aber in allen Ländern die täglich gemeldete Zahl von Corona-Toten konstant niedrig, niedriger als je zuvor. Auch die Intensivbetten-Belegung mit Corona-Patienten ist in D nur minimal angestiegen, aber nicht um den Faktor, wie die Fallzahlen.
Was macht den Unterschied? Erkranken jetzt nur noch die "Fitten", die es gut durchstehen? Werden die Toten nicht mehr auf Corona getestet? Ist der Virus mutiert, und infektiöser, aber weniger krankmachend? Wird nur immer mehr getestet (ist wohl so), und messen wir nur noch ein "Grundrauschen", mit einem großen Anteil von Falsch-Positiven? (weitere Erklärungsversuche sind willkommen). Und vor allem: warum wird dieser doch hoffnungsvoll klingende Aspekt in den täglichen Meldungen gar nicht erwähnt? Ist Optimismus unerwünscht?