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Alt 29.06.2022, 13:25   #76
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.707
Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen

"Einseitig und Zusammenhangslos
Wenn die gezeigten Beispiele auch erschreckend und verstörend sind, so erkenne ich keinen direkten Zusammenhang zwischen guten Lösungsansätzen (wenn auch nicht fehlerfrei und wahrscheinlich auch in einem frühem Entwicklungsstadium) und verbrecherischen und abscheulichem Müllschmuggel. Mir fehlt einfach der rote Faden in der ganzen Doku. Was hat das angeblich so schlechte deutsche/europäische Sammelsystem mit einem Blendertrick in den Staaten zu tun? Fakt ist doch: Jeder fühlt sich gut, die böse Industrie und die böse Müllmafia in die Ecke zu stellen. Dass aber der einzige Verursacher unserer Plastikprobleme nur der Konsument ist, der das Zeug kauft und im Nachgang in der Regel eben nicht vernünftig sortiert wieder abgibt, wird kaum erwähnt. Das Gegenteil von gut gemacht ist gut gemeint. Hatte mir deutlich mehr Tiefgang und Zusammenhänge erwartet"
Welche 'guten Lösungsansätze'?
Dass die Weiterverwendung (Verwertung möcht ichs nicht nennen) von Kunststoffmüll in sündteuren Anlagen stark subventioniert wird?
Dass Zementwerke Kohle dafür kriegen, Müll zu verbrennen?
Dass Grüner Punkt/Gelber Sack/usw. wieder nur schöner Schein sind, ders der Industrie ermöglicht, sich nen grünen Anstrich zu geben?

Konsument als Verursacher, weil der letztlich die Produkte kauft? Bei welchen Alternativen denn? Waschmittel in der Kunststofflasche statt im Kunststoffbeutel?
Abseits vom Unverpackt-Laden, wo man sich seine (Kunststoff-)Tupperdosen selbst mitbringt, seh ich spontan nur diverse Wurstsorten in der Blechdose, und selbst Salat, der problemlos 'naggisch' verkauft werden könnte, wird nochmal in Zellophan eingewickelt.



Zitat:
"Eine ärgerliche Desinformation
Schade, das Thema ist wichtig und interessant. Und es wurde viel Arbeit und Geld der Gebührenzahler in diese Sendung gesteckt. Daher sind die Botschaften der Sendung umso ärgerlicher: "Die" Konzerne sind böse. Plastik ist schlecht. Kreislaufwirtschaft ist eine Lüge.
Kreislaufwirtschaft ist keine Lüge sondern das zukünftige Wirtschaftsmodell. Es bedeutet die Umsetzung der Erkenntnis, dass Rohstoffe nur begrenzt vorhanden sind. Eine Alternative dazu kann ich nicht erkennen.
Bestandteil der Kreislaufwirtschaft ist die Vermeidung. Da dies sehr dramatisch in unsere alle Gewohnheiten eingreift, beginnt man in Europa jetzt erst, ernsthafte Schritte diesbezüglich vorzunehmen. Da wir demokratisch vorgehen dauert das alles leider auch lange. In einer Diktatur ginge das natürlich einfacher und schneller. Das wollen die Autoren der Sendung doch auch nicht?

Diese Sendung macht leider viele Bemühungen für eine Transformation zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft zunichte."
Kreislaufwirtschaft ist keine Lüge sondern das zukünftige Wirtschaftsmodell: echt jetzt? Das kam so nu wirklich nicht rüber.

Bestandteil der Kreislaufwirtschaft ist die Vermeidung. Ja klar, aber auch keine ganz neue Erkenntnis. Wenn man halt die Umsetzung selbiger so gestaltet, dass die Vermeidung gezielt und einfach bei nur minimalen Kosten vermieden werden kann.

Ich wiederhol mich dazu gerne: WIR mögen uns das schönreden können, die Natur lässt aber dennoch nicht mit sich verhandeln.
Der Planet hat im Gegensatz zur Menschheit unendlich mehr Zeit.
Also, um den Bogen zum Thema wieder zu spannen: immer schön die Tür offenhalten und rauskühlen bzw. im Winter heizen, dito die Raucherecke gemütlich im kalten Halbjahr mitm Gaspilz beheizen, wirkt ja viel freundlicher so.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
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