Zitat:
Zitat von Necon
Ist halt die Frage wie akzeptiert eine Führungsperson ist die Aufgrund einer Quote dort sitzt. Mir ist es grundsätzlich egal welches Geschlecht meine Vorgesetze(r) hat aber wenn die Kompetenz fehlt, fehlt auch mein Respekt.
Bei den Seilschaften gebe ich dir Recht. Aber die bilden sich natürlich auf der Uni bzw. in den ersten Arbeitsjahren, das muss / sollte man eben dann auch auf anderer Ebene aufbrechen. Vollkommen transparente Ausschreibung der Positionen, klar definierte Anforderungen und Jobdescriptions.
Wenn man da schon dabei ist, kann man gleich Gehälter offen legen => keine Gehaltsunterschiede mehr bei gleicher Position => klare Schema wann wie Gehaltserhöhungen in welcher Höhe erreicht werden können usw
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Aber es ist ja eben nicht so einfach, dass automatisch die beste Qualifikation der „beste fit“ für die Position ist. Weil eben evtl diese Kompetenzen schon da sind durch einen bspw Vorstand der einen ähnlichen Hintergrund hat.
Beispiel: ein Vorstand ist mit 6 Personen besetzt. Alle männlich, 55-65, MBA an Top Unis, alle verheiratet mit Kindern. Wenn hier zwei turnusmäßig ausscheiden, dann bringt bspw eine homosexuelle kinderlose Frau mit Migrationshintergrund die mit einer IHK Ausbildung in ihre Karriere gestartet ist eine auf dem Papier schlechtere Ausbildung mit als der Cambridge ausgebildete Kollege - ist aber vllt der bessere fit.
Wen der Aufsichtsrat wählt ist allerdings relativ eindeutig und wenn es die Frau wird, ist sie erstmal die „quotenfrau“