Zitat:
Zitat von Ainvar
In der Tat habe ich es versucht (2018) mich ohne Kohlenhydraten zu ernähren. Eine Woche später stand ich in der Arztpraxis und wurde von meiner Ärztin zum Kohlenhydraten-Essen verdonnert.
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Ketose würde ich halt auch eher als Notfallprogramm unserer Körpers betrachten. Diese "Funktion" hat es unseren Vorfahren ermöglich Dürrezeiten und Winter zu überleben in denen man vielleicht nur Fleisch und Fisch hatte, aber eben nicht die Möglichkeit div. Obst und Gemüse oder Getreideprodukte aus dem Vorratsschrank und Kühlschrank zu holen. (etwas überspitzt ausgedrückt)
Nur weil es quasi die "Option" gibt ohne KH zu leben, ist der Rückschluss, dass dies die beste Form ist einfach zu kurz gegriffen.
Ketose ist aber aktuell ein ganz spannendes Thema und wird im Spitzensport verwendet aber nicht über KH-freie Ernährung sondern eben in Form von Ketonkörper. Aber bisher ist die Wirksamkeit eher noch nicht komplett geklärt.
Für den Wettkampf gibt es aber schon einige Studien (Arne hat die auch mal als Video verpackt glaube ich) die zeigen KH sind essentiell für hohe WK Leistungen und es gilt gerade für die LD = Train the gut
Christoph Strasser hat bei seinem 24h Rekord mit über 1.000 km im Nachhinein gesagt, dass er bei 110 g KH/h war und diese Verträglichkeit eben trainiert werden muss.