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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Quo vadis DTU?
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Alt 01.04.2019, 13:37   #731
Hafu
 
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Zitat:
Zitat von Mutter Courage Beitrag anzeigen
Kurzdistanz-Triathlon: Leistungstest 2019, 16.März in Nürnberg:
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Am vergangenen Wochenende fand in Großbritannien die jährliche Leistungsüberprüfung der Jugend- und Junioren statt, die dort aber nicht als Qualifikationskriterium auch für Elite-Athleten für Europa-, WTS- und weltcupstarts fungiert, so wie in Deutschland, sondern primär als Sichtung und Leistungsüberprüfung von Nachwuchstalenten gedacht ist.

Der Britische Verband ist bei Männern und Frauen in der Breite so erfolgreich wie kein zweiter weltweit, so dass man davon ausgehen kann, dass die im Brexit so stümperhaft agierenden Briten in der Triathlon-Verbandsarbeit ein bis zwei Dinge richtig machen.

Gravierendster Unterschied des Britischen "Youth and Junior-Assesment" im Triathlon zum DTU-Test ist, dass von Britisch Triathlon das Radfahren genauso abgeprüft wird, wie die anderen beiden Disziplinen. Und das Laufen findet mit der Vorermüdung eines langen (10km in der Jugend, 20km im Juniorenbereich) Radfahrens statt im Gegensatz zum DTU-Test, wo vor dem 5km Lauf ein triathlonuntypische mehrstündige Pause vorgeschaltet ist.

Auch der Termin für eine Leistungsüberprüfung zwei Wochen später scheint mir sinnvoller gewählt, weil das Wetter statistisch im April tendenziell besser fürs Radfahren ist und für die so wichtige Basisarbeit im Winter dann eben auch zwei Wochen mehr Zeit bleibt, bevor im Training spezifisch der Test vorbereitet werden muss.

In der DTU bekommt man seit x Jahren zu hören, das ein Radtest logistisch zu aufwendig ist und deshalb darauf verzichtet wird. Der (von der Mitgliederzahl sogar kleinere) britische Triathlonverband bekommt das dagegen seit Jahren scheinbar ohne weiteres hin.

(kleine Anekdote am Rande: Alex Yee, der kometenhaft in die Weltspitze aufgestiegene Jungstar der Briten, der in seinem ersten WTS-Rennen gleich zweiter wurde und wenige Wochen zuvor sein erstes Weltcup-Rennen gewonnen hat), ermuntert auf Twitter die Teilnehmer des Britischen Triathlon-Asessment, konsequent weiter zu trainieren, selbst wenn die Ergebnisse am Wochenende nicht zufriedenstellend waren: er selbst war vor vier Jahren noch bei genau diesem Test beim Radfahren überrundet worden. Welch ein Gück, dass der Verband trotzdem sein Talent erkannt und ihn konsequent in Leeds im Leistungszentrum gefördert und aufgebaut hatte.)
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