The Matter Of Time
So: Hurrahurra, ich glaube, der 10.10.10 issn guter Tag, nen neuen Blog zu beginnen.
Der lange Nachhauseweg war ja eh erledigt und Donnerstag Nacht hab ich mir das zum Abschluss auch nochmal ordentlich gegeben (und ne leichte Erkältung dabei kassiert;-man sollte halt bei sternenklarem Himmel im Oktober nimmer hemdärmelig durch die Nacht radeln...).
Nu muss ich zugeben, dass ich im Moment kein bestimmtes Ziel habe.
Das "Bergzeitfahren" heute hab ich als nicht als Letzter beendet, aber langfristig ist da auch keine Perspektive und so sehr ich dieses unambitionierte "Irgendwasmachen" geniesse, so sehr wurde mir mal wieder klar, dass dies kein Zustand ist, in dem man mit Sportsleuten, die das Messer quer zwischen den Zähnen haben, an der Startlinie aufzutauchen braucht.
Dazu kommt, dass mir die Rennerei fehlt. Das überkam mich sowohl bei dem 125km-Test für die Eroica als auch nach dieser selbst, dass ich am liebsten nochma ne Ecke losgerannt wäre und heute bin ich, ehe ich wusste, was mit mir los ist, mal noch eben 4km spazierengegangen, ehe ich mich (deswegen verspätet) der Hawaiinacht zugewandt hab...
Nu gut, schaumermal, wie´s kommt;- für die nächste Zeit wird hier jedenfalls mein blogmässiges Zuhause und ich hoffe, dass mich ein brandheisser Arzt-Tip mittelfristig zu nem Neunanfang führen wird, der mir, egal, was mir noch in den Sinn kommt, diesmal ein Erreichen meiner Vorhaben ermöglicht.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
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