Ach ja, um das Positive auch mal zu erwähnen, bzw. erwähnt hab ichs ja und wills nochmal unterstreichen: bin heut mitm Bike unterwegs.
Und damit sich der Eindruck nachhaltig festigt, hats mich die letzten anderthalb Kilometer noch so richtig abgeschifft.
Also, so richtig in der Art, dasses erst nur zu pieseln beginnt und man denkt, die paar Meter kriegt man locker noch ohne Regenjoppe gebacken und dann nimmts mit abnehmender Entfernung zum Ziel immer weiter zu, aber immer grad so, dass man meint, es lohne sich nu nimmer, was überzuziehn.
Diese Verarsche ist so präzise, dasses an sich kaum vorstellbar ist, dass da nicht irgendeiner einen aufm Kieker hat, der das steuert und sich köstlich amüsiert dabei...
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.