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Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 25.05.2020, 17:58   #111
adaniya
 
Beiträge: n/a
Ich will gar nicht bestreiten, dass einige Länder nicht auf einem guten Weg sind. Vor allem in Deutschland und Österreich ist die Quote in gewissen, auch von mir genannten Berufen, extrem gestiegen. Aber europaweit, oder um zurück auf die Männerwelt zu kommen, weltweit sieht das noch komplett anders aus.

Zitat:
Fehlende Pension. Es gibt die Möglichkeit das der Partner einen Anteil seiner Pensionsbeiträge an die Frau zahlt (wieder Österreich), ich werde das machen bei meiner Freundin, also hat man hier ein einfaches System um das auszugleichen.
Ich weiß, ich werde das bei meiner Partnerin auch so handhaben. Aber damit ist die Frau auf den guten Willen des Partners angewiesen, und das nimmst du als Argument gegen Männerwelt? Nun, finde den Fehler... Aus finanziellen Gründen (der Mann verdient üblicherweise mehr) ist es für die Familie sinnvoll, dass die Frau zuhause bleibt. Und es gibt nicht wenige Männer, die das erarbeitete Geld als ihres ansehen, die Frau schaut dann in die Röhre. Fair wäre es, wenn der Pensionsausgleich ohne den good will des Partners stattfindet (was, soweit ich weiß, in Österreich auf der Agenda steht).

Zitat:
Ist das nun die Schuld von uns Männer oder einfach Tatsache, dass Frauen und Männer andere Präferenzen haben?
Es wird immer so sein, dass manche Berufe ansprechender sind für eines der Geschlechter. Frauen sind häufiger in sozialen Berufen, Männer in technischen und körperlichen.
Es ist nie schwarz oder weiß. Männer und Frauen haben sowohl angeborene als auch anerzogene Präferenzen. Ich weiß aber aus eigener Erfahrung (zwei Töchter), dass Mädchen von klein auf anders behandelt werden als Jungen. Die Große (5 Jahre) hat Interesse daran gezeigt, mit Werkzeug umzugehen und am ihrem Fahrrad zu schrauben. Prompt kamen aus Kindergarten- und Verwandtschaftsumfeld Aussagen wie "du bist doch ein Mädchen, das musst du nicht können". Oder, weil sie sehr gerne rechnet und sich bei einer Subtraktion verrechnet hatte "das macht nichts, Mädchen müssen eh nicht rechnen können". Gleiches hab ich selbst von Lehrern in der Grundschule den Mädchen gegenüber gehört. Und dann wundert man sich, dass die Frauenquote auf der Uni in Maschinenbau oder Elektrotechnik bei 10% ist? Die Mädels hat man schon 15 bis 20 Jahre davor verloren. Und als Vater, der die Talente und Interessen gerne fördern würde, muss man sich ordentlich anstrengen, dem mächtigen Einfluss des Umfelds außerhalb der Kernfamilie etwas entgegen zu setzen.

Zitat:
Vielleicht ist es auch an der Zeit als Männer aufzustehen und sich zu beschweren das es kaum Kindergärtner, Pfleger oder Volksschullehrer gibt, man sollte hier unbedingt eine Quote einführen
Das ist zwar sarkastisch gemeint, aber gib den Berufen genug Geld und Ansehen, dann werden sich die Männer schon dort einfinden. Wer ernsthaft argumentiert, dass man auch in in der Hinsicht vergleichsweise weit entwickelten Ländern nicht in einer Männerwelt lebt, will einfach seine Sicht des privilegierten Mannes nicht ablegen.
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