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Alt 24.03.2017, 10:40   #226
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Ich denke Arne (Klugschnacker) hat in manchen Passagen seines Beitrags bewusst einige nicht neutrale Aussagen bzw. welche aus bestimmten Blickwinkeln eingefügt, um diese dem Leser deutlich vor Augen zu führen.
Sie entsprechen nicht seinen Sichtweisen.

Die Sicht auf die Arbeit ist verbreitet doch ein bisschen arg eingeengt.
In dieser und anderen Gesellschaften werden und wurden für die Gemeinschaft wertvolle und wichtige Arbeitsleistungen erbracht außerhalb der Erwerbsarbeit beispielsweise in Form von Familienarbeit.
Diese werden bzw. wurden bestenfalls finanziell ein bisschen unterstützt oder gefördert, aber keineswegs angemessen vergütet.
Vor noch nicht allzu langer Zeit war es ein recht weit verbreitetes Familienmodell, dass sich eben in einer Familie einer hauptsächlich um die Erwerbsarbeit kümmerte und der andere sich vermehrt denjenigen Arbeiten widmete, die der andere aus zeitlichen oder anderen Gründen nicht leisten wollte oder konnte.
Das schuf Abhängigkeiten, unter denen die Menschen vor allem früher litten.
Heute finden wir sehr häufig ein ganz anderes Familienmodell.
Es ist viel mehr die Regel, dass beide Ehepartner einen Vollzeitjob haben als nur einer.
Das hat deutlich spürbare Folgen darauf, wie Kinder und Jugendliche geprägt werden bzw. aufwachsen.
Es ist ein Unterschied, ob sich eine Mutter um ihre Kinder kümmert oder ein Vater oder eine Art Aufsichtsperson, die dafür dann auch noch oft genug schlecht entlohnt wird und die sich parallel um deutlich mehr Kinder bzw. Menschen kümmern muss, als es früher im Rahmen der Familienarbeit üblich war.
Es ist ein bedeutender Unterschied, ob sich eine Mutter (oder ein Vater) wenigstens drei volle Jahre hauptsächlich um die Erziehung ihrer Kinder kümmert oder diese Arbeit von anderen übernommen wird.
Heute können oder wollen die meisten Eltern diese Zeit für ihre Kinder nicht mehr aufbringen.
Es braucht Horte u.ä. für Kleinstkinder fast noch Babys und es braucht Ganztagsschulen mit überforderten Lehrern.
Das hat zahlreiche Folgeprobleme erst geschaffen bzw. andere Probleme deutlich verstärkt.
Wer zu lange aus der Erwerbsarbeit heraus ist oder nie richtig drin war, der hat es sehr schwer sich aus Abhängigkeiten zu befreien.

(Ich habe versucht meine Gedanken etwas deutlicher herüberzubringen.
Da ich im Moment gesundheitlich angeschlagen bin, fällt mir das noch ein bisschen schwerer als sonst.)

Geändert von ThomasG (24.03.2017 um 16:02 Uhr).
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