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Alt 22.11.2022, 09:46   #8514
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 6.188
Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen
Denk da nochmal drüber nach.
Imho sind genau jene Völker überproportional am Bevölkerungswachstum beteiligt, die eben keinen gehobenen Lebensstandard haben, für die Kinder auch eine Art Altersvorsorge sind, während beispielsweise in unseren Reihen trotz hohem Lebensstandard mehr als zwei Kinder schon ne Ausnahme sind.
Habe ich. Den Vermehrungsdrang des Menschen hat schon immer vor allem die hohe Kindersterblichkeit begrenzt. Perioden mit geringerer Sterblichkeit führten regelmäßig zu Überbevölkerung, die sich in Völkerwanderungen, Eroberungszügen und Kriegen, gelegentlich in Seuchen "entspannte" (s. auch Wellen in qbz's Diagramm).

Mit Beginn der Industrialisierung entstand höhere Produktivität und daraus Wohlstand, der es zunehmend mehr Menschen ermöglichte, "freie Zeit" zu bekommen, die man nicht für den Lebensunterhalt aufwenden mußte. Das förderte die Forschung, die wieder zu mehr Wohlstand führte, u.a. auch durch Entwicklungen in der Medizin, die die Kindersterblichkeit reduzierte. In Gesellschaften, wo der Wohlstand ausreicht, um das Leben nicht allein auf die Sicherung des Lebensunterhalts zu fokussieren, geht damit auch die Geburtenrate zurück: einerseits muß man nicht viele Kinder zeugen, damit 1 - 2 überleben (Arterhaltung ist auch so gesichert), andererseits sind Kinder nicht entscheidend, um die Zukunft der Familie auch im Alter zu sichern (Eigennutz).

Überbevölkerung entsteht vor allem in Ländern, wo zwar die Segen der modernen Medizin ankommen, also die Kindersterblichkeit massiv gesenkt wird, aber ohne den Wohlstand, der die Sicherheit gibt, ohne viele Kinder auszukommen. Darum halte ich es auch für essentiell, die Überbevölkerung mit möglichst effektiver Wohlstandssteigerung in den Entwicklungsländern zu kontern - wozu aber eben Energieversorgung unerläßlich ist. Daher verstehe ich auch die afrikanischen Länder, die sich nicht vorschreiben lassen wollen, welche Energieträger sie nutzen sollen - für sie ist es erst mal wichtig, überhaupt schnell und effektiv Energie zu bekommen.
Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen
Bist du da sicher, hast du Quellen?
Ich denke eher, auch Zecken haben einen Nutzen, wenngleich der natürlich nicht zwangsläufig unmittelbar in unserem Sinne sein muss.
Eventuell überleben sie sogar länger als die Menschheit...
Nein bin ich nicht; es ist die bösartige Voreingenommenheit eines Borrelikers . Ich habe den Ironie-Smiley vergessen. Vor 15 Jahren war es noch eine häufige Meinung; in Deinem Link steht "...In den letzten Jahren haben Forscher...", also gibt es neuere Erkenntnisse. Und genau genommen dienten Zecken schon immer der Verbreitung gewisser anderer Lebewesen, wie Borrelien, hatten also schon einen Zweck, wenn auch keinen für uns Menschen besonders wertvollen. Einziger Trost: im Gegensatz zu Ratten und Schaben werden sie ohne Warmblütler auch nicht überleben.
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