Zitat:
Zitat von Klugschnacker
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Fü mich folgt daraus, dass wir im Sinne einer kulturellen Evolution sehr anpassungsfähig sind. Der Kapitalismus war eine zeitlang eine erfolgreiche Strategie, die über den ganzen Globus Nachahmer fand und sich ausbreitete. Er ist mit seinem Wachstumszwang jedoch mittlerweile ein Teil des Problems. Wir können ihn meiner Meinung nach verändern und anpassen, aber nicht in der knappen Zeit. Der Bremsweg ist zu kurz.
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Den Kapitalimus per se sehe ich auch nicht als das Problem, sondern dessen Auswüchse bzw. den Hang zur Ungleichverteilung.
Eine Tatsache ist, dass der westliche Wohlstand ja verständlicherweise für viele Menschen sehr erstrebenswert ist. Das kann man auch nicht ändern: wer arm ist und nichts zu essen hat, möchte dies ändern. Er wird immmer danach streben. Wer einen gewissen Wohlstand und Bildung hat, hat dann auch weniger Nachwuchs.
Ein "Great Reset" oder eine Transformation (kürzlich sagte mir jemand stirnrunzelnd, die Begriffe würden vorwiegend in "rechten Kreisen" verwendet), wäre also tatsächlich nötig. Nur halt eben fair und sozialverträglich.