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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Gender, man kann es auch übertreiben...
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Alt 02.03.2021, 09:20   #88
Estebban
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Für mich ist "Schlampe" die weibliche Form vom "Schlamper". Gemeint ist eine schlampige, also unordentliche Person. Im selben Sinne ist eine Alltagsrad ein schlampiges Fahrrad.

Eine Stadtschlampe ist daher vielleicht schlampig zusammengebaut oder schlampig gewartet, aber sie ist dennoch ein Sinnbild für unverbrüchliche Treue und damit alles andere als ein "leichtes Mädchen". Sie wird stets von der selben Person bestiegen und hat häufig derart ausgeprägte Eigenheiten (Charakter), dass sie von einem anderen Fahrer nicht beherrschbar wäre. Es ist eine Symbiose aus Ross und Reiter.

Stadtschlampen sind oft der Gegenstand ergreifender Rettungsversuche, wenn es ihnen schlecht geht. Bei den Wiederbelebungsversuchen werden selbst Rohrzangen, einige Meter Blumendraht, Feilen, Eisensägen, Rohrschellen, Panzerklebeband und größere Gebinde Schraubenlöser verwendet. Ein Rennrad mit diesem Krankheitsbild hätte man längst entschlafen lassen. Aber an der Stadtschlampe hängt man bis zuletzt.

Der Begriff "Stadtschlampe" ist eine Auszeichnung, ein Adelstitel für ein Fahrrad! Diese Bikes zeigen, wie gut Fahrräder sein können: ein treuer Freund für jeden Tag.

Das ist sehr schön beschrieben und falls man mich falsch verstehen konnte - ich wollte mich nicht zur sprachpolizei aufspielen und jeden, der „stadtschlampe“ nutzt zum schämen in die Ecke stellen. Auf der anderen Seite - und auch bei mir lange Zeit - ist die „stadtschlampe“ gerade in Großstädten gerne das günstigste fahrende und verfügbare Rad, welches notfalls gerne an der Bahnstation stehen gelassen wird, weil es eben selbst fürs Radfahren ein gintonic zu viel war. Wenn das Rad am nächsten morgen dann bei jemand anderem ist besorgt man sich bei eBay oder auf dem Flohmarkt eben „die nächste Schlampe“.

Wie gesagt, in dem Kontext empfinde ich (ich persönlich) das Wort als unangemessen (weil da ist wirklich nichts mehr schönzureden: da geht es um das „Mädel, was zum Zweck noch notfalls okay ist, aber dann mit dem nächstbesten mitgeht und leicht ersetzbar ist“) und werde es persönlich nicht mehr so benutzen
Wie Karhu sein radel nennt und sei es noch so vulgär, wenn es ihm hilft sein Rad beim Intervall zu beleidigen und damit durch die Einheit kommt... so what
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