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Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 10.05.2021, 17:43   #2775
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Bockwuchst Beitrag anzeigen
Weißt du was der Grund ist für die niedrige Bereitschaft? Kann man da mit Aufklärung vielleicht noch was machen? Bei uns in der Firma war das von Anfang an ein Thema und der Betriebsarzt steht schon in den Startlöchern. Sobald er legal an Stoff kommt, geht´s los für alle Mitarbeiter und auch deren Angehörige.
Zitat:
Zitat von merz Beitrag anzeigen
die 50% finde ich schockierend. Wenn das schon in einem quasi-medizinischen Kontext so ist, wird das wohl gesamtgesellschaftlich ein echtes Problem.



m.
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Gilt das nur für Corona, oder auch für andere Impfungen? Also sind es generelle Impfverweigerer? Wie stehen sie zur Grippeimpfung, oder zu anderen, evtl. selteneren, aber ebenfalls für die schwerkranken Patienten tödlichen Krankheiten, deren Übertragung sie über Impfungen verhindern könnten? Gab es bisher z.B. bzgl. Grippeimpfung Forderungen vom Arbeitgeber an die Angestellten in diesen Bereichen?
Echte Querdenker oder kategorische Impfverweigerer sind da soweit ich bisher festgestellt habe, keine drunter (bzw. keine die sich offen dazu bekennen). Seit ich die relativ hohe Quote kenne suche ich bei jeder Gelegenheit im SmallTalk das Thema Impfen und versuche zu informieren, ein Thema das ja ohne hin derzeit (auch ohne Hintergedanken) sehr präsent in der Kommunikation ist. Die meisten Nichtgeimpften in unserer Belegschaft, die sich alle schon hätten impfen lassen können, da priorisiert, haben eher gewisse Sorgen, dass die Impfstoffe überhastet entwickelt und nicht ausreichend getestet wurden und können sich vorstellen, sich zu einem späteren Zeitpunkt evt. doch noch zu impfen.

Generell entwickelt sich bei fast jedem, der längere Zeit im medizinischen Kontext arbeitet, da nehme ich mich nicht aus, auch eine gewissen Grundskepsis gegenüber Medikamenten, Operationen und sonstigen medizinischen Prozeduren, da man ja oft im beruflichen Alltag mit Nebenwirkungen oder Komplikationen von fehlgeschlagenenen Maßnahmen konfrontiert ist. Der Patient, bei dem eine OP perfekt klappt und der davon profitiert, der wird nach wenigen Tagen entlassen und man sieht ihn nie mehr wieder. Der K-Tep-Patienten, bei dem ein Infekt auftritt, der bleibt monatelang im Krankenhaus und anschließend auch noch viele Wochen in der Reha.
Ärzte, Pfleger und Therapeuten lassen sich (statistisch nachgewiesen) deutlich seltener operieren, nehmen generell weniger Medikamente (was ich gar nicht so schlecht finde) und diese Grundskepsis erstreckt sich wohl auch auf die Impfung, auch wenn ich die aufgrund der hier im konkreten Fall ziemlich guten Datenlage in einer Sonderrolle sehe.
Vor einem halben Jahr hätte ich übrigens mit deutlich mehr schlimmen Nebenwirkungen bei den Impfungen gerechnet, einfach wegen der schieren Zahl an erforderlichen Impfungen. Bei Zig-Millionen Impfungen treten halt 1:10 000 Nebenwirkungen in absoluten Zahlen trotzdem verdammt häufig auf. Abgesehen von der unmittelbaren Impfreaktion, die bei der zweiten Impfung bei mir schon relativ heftig war (und bei meiner Frau noch deutlich heftiger und langwieriger bei ihrer ersten Impfung) sind die zugelassenen Impfungen doch alles in allem ziemlich gut verträglich und wirklich schlimme Nebenwirkungen sehr selten.