Zitat:
Zitat von Flow
Hi Arne, in welchem der angeführten Punkte, denkst du denn, Schwarzfahrer irrt ?
|
In vielen Punkten, die ich aber nicht alle aufzählen möchte, auch wenn das jetzt etwas unfair ist. Wir haben auch Gemeinsamkeiten; beispielsweise glauben wir beide nicht an das Erreichen des 1.5- oder 2.0°-Ziels. Folglich reden wir nicht über die damit verbundenen, vergleichsweise läppischen Szenarien für die Zukunft. Sondern über die Folgen einer erheblich stärkeren globalen Erwärmung.
Wenn ich auf den letzten Seiten etwas herausgreifen müsste, wäre es vielleicht die nachfolgende Verniedlichung der tatsächlichen Bedrohung:
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Es werden ganze Ortschaften für ein Stausee umgesiedelt, das heißt dann zum Wohle der Menschen im Land. Die Industrialisierung, die für Milliarden Menschen Wohlstand geschaffen hat, soll aber zurückgefahren werden, weil vielleicht ein kleiner Beitrag zu einer langsamen, punktuellen Landverringerung auf ein paar kleinen Inseln daraus resultiert?
|
Es geht beim Klimawandel nicht um ein paar kleine Inseln, deren Landmasse etwas verringert würde. Von der Anhebung des Meeresspiegels sind viele hundert Millionen Menschen betroffen, da die Küstenregionen dicht besiedelt sind. Dazu kommen Extremwetterereignisse, wie Fluten und Stürme, die sich in ihrer Häufigkeit verfielfachen. Anderswo werden jahrelange Dürren die Nahrungsproduktion beeinträchtigen, was Wanderungsbewegungen der Bevölkerung auslösen wird, vor allem in Indien und Afrika.
Im Unterschied zur obigen Parallele vom "Stausee und dem Dorf" gibt es beim Klimawandel ein starkes Missverhältnis zwischen den Emissionen des globalen Nordens und den Folgen für den globalen Süden.
Dieses Missverhältnis besteht auch zwischen uns und den nachfolgenden Generationen.